Hahn-Gruppe beantragt Delisting für Unternehmensanleihe
Der Vorstand der Hahn-Immobilien-Beteiligungsgesellschaft hat am 29. April 2016 beschlossen, bei der Börse Düsseldorf einen Antrag auf Widerruf der Aufnahme ihrer Unternehmensanleihe in den Primärmarkt der Börse Düsseldorf sowie gleichzeitig einen Antrag auf Einstellung der Einbeziehung dieser Anleihe in den allgemeinen Freiverkehr zu stellen. Die Unternehmensanleihe wird künftig voraussichtlich ab dem 1. Juni 2016 nicht mehr im Primärmarkt und ab dem 1. Dezember 2016 nicht mehr im Freiverkehr der Börse Düsseldorf gehandelt. Der Vorstand begründet diese Entscheidung damit, dass die Aufrechterhaltung der Notierung angesichts des sehr geringen Handelsvolumens der Anleihe und des zusätzlichen Aufwands, der mit der am 3. Juli 2016 wirksam werdenden „Marktmissbrauchsverordnung“ der Europäischen Union verbunden sein wird, nicht mehr zielführend ist.
Mit Einstellung der Notierung ist eine Aufnahme der Unternehmensanleihe in den außerbörslichen Telefonhandel der Wertpapierhandelsbank Schnigge geplant, der über die gesamte Restlaufzeit der Anleihe aufrechterhalten bleiben soll.
Quelle: Unternehmensmitteilung Hahn-Gruppe
Die Hahn-Gruppe ist als Asset- und Investmentmanager seit mehr als drei Jahrzehnten auf großflächige Handelsimmobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn-Gruppe über 170 Immobilienfonds aufgelegt. Das verwaltete Vermögen liegt nach Unternehmensangabe bei 2,5 Milliarden Euro. (JF1)