HKA Hanseatische Kapitalverwaltung steigert Platzierungsvolumen
Mit einem platzierten Eigenkapital von insgesamt 49,1 Millionen Euro hat die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung (Hanseatische) im Geschäftsjahr 2015 das Vorjahresergebnis (35,5 Millionen Euro) um 38,3 Prozent übertroffen. Damit bewegt sich der Hamburger Anbieter von alternativen Investmentfonds (AIF) mit Investitionsschwerpunkt Sozialimmobilien am oberen Rand der eigenen Prognose (40 bis 50 Millionen Euro). Für 2016 ist ein lnvestitionsvolumen für neue AIF in Höhe von circa 150 bis 200 Millionen Euro mit den beiden Exklusivpartnern, der Immac-Gruppe und der DFV Deutsche Fondsvermögen, sowohl für Objekte in Deutschland wie auch in Österreich abgestimmt. Das geht aus dem veröffentlichten Lagebericht der Hanseatischen für das Geschäftsjahr 2015 hervor.
In 2015 hat die Hanseatische zusammen mit Immac fünf neue geschlossene Investmentvermögen, investierend in insgesamt acht Sozialimmobilien, konzipiert und bei Anlegern fast vollständig platziert. Das lnvestitionsvolumen betrug 97,2 Millionen Euro, das Eigenkapital gerundet 50,7 Millionen Euro, jeweils zuzüglich Agio. Das verwaltete Bestandsportfolio der Hanseatischen erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf ein ursprüngliches Investitionsvolumen von rund 1,26 Milliarden Euro bei 77 Investmentvermögen (10 AIF, 67 Altgesellschaften).
Laut Prognosebericht plant die Hanseatische, im laufenden Jahr mindestens einen risikogemischten Portfolio-AIF und je zwei AIF der weiteren Produkttypen zu konzipieren und anzubieten. Dabei belaufen sich die zu platzierenden Eigenkapitalvolumina auf eine Spanne von insgesamt circa 50 bis 80 Millionen Euro. Eine Neubaumaßnahme des Partners Immac mit dem Standort Leipzig wird in 2016 fertiggestellt und zur AIF-Produktreife geführt, eine weitere Baumaßnahme wird das AIF-Portfolio der Hanseatischen nach Fertigstellung voraussichtlich 2017 erweitern. Darüber hinaus befanden sich zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes konkret vierzehn zum Erwerb vorgesehene Bestandsobjekte mit einem prognostizierten Gesamtinvestitionsvolumen von über 130 Millionen Euro in der Due Diligence Phase.
Weiterhin sieht die Prognose für 2016 vor, die Aktivitäten mit der DFV Deutsche Fondsvermögen zu reaktivieren, zum Beispiel im Bereich Hotelinvestments. Damit könnte der Assetbereich stärker diversifiziert werden.
Um den wachsenden Herausforderungen in den Bereichen Assetmanagement und Konzeption angemessen begegnen zu können, wurde das Team der Hanseatischen in 2015 um drei auf insgesamt 23 Mitarbeiter ausgebaut. Die Ertragslage wird als „zufriedenstellend“ bezeichnet. Das Geschäftsjahr 2015 schließt mit einem Jahresüberschuss von 69.696 Euro leicht oberhalb des Vorjahres (56.148 Euro) und innerhalb der Gründungsplanung.
Quelle: Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 HKA Hanseatische Kapitalverwaltung
Die HKA Hanseatische Kapitalverwaltung AG konzipiert als regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für private und institutionelle Kunden gemeinsam mit Immac und DFV Deutsche Fondsvermögen alternative Investmentfonds (AIF) nach dem KAGB. Die AIF investieren sowohl in Spezialimmobilien als auch in wohnwirtschaftliche Immobilien. Mit einem verwalteten Immobilienvermögen in Deutschland und Österreich von annährend 1,3 Milliarden Euro in 77 Fonds betreut die Hanseatische über 7.000 Anleger. (TH1)