KGAL-Gruppe baut internationale Investorenbasis weiter aus
Fünf europäische Investoren aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden haben der KGAL-Gruppe für ihren Erneuerbare-Energien-Fonds „KGAL ESPF 4“ Investitionszusagen von 127 Millionen Euro erteilt. Mit diesem zweiten Closing sind nun insgesamt 382 Millionen Euro Eigenkapital eingesammelt. Der Fonds investiert überwiegend in Windkraft, Photovoltaik sowie Wasserkraft in Europa. Der Investment- und Assetmanager verfolgt dabei eine Core-Plus-Strategie.
Im „KGAL ESPF 4“ kommen fast drei Viertel des bislang gezeichneten Eigenkapitals aus dem Ausland. „Wir treffen auf eine äußerst positive Resonanz bei europäischen Investoren. Der Anlagedruck ist weiterhin groß und das Interesse an erneuerbaren Energien in Verbindung mit nachhaltigen Investitionsansätzen sehr hoch“, erklärt Florian Martin, Sprecher der Geschäftsführung von KGAL Capital. Am zweiten Closing haben zwei Versicherungen, zwei Pensionskassen sowie eine Kapitalanlagegesellschaft partizipiert. Das erste Closing des „KGAL ESPF 4“ fand mit einem Eigenkapital von 255 Millionen Euro im Juni 2017 statt. Zu den initialen Unterzeichnern zählte auch die Europäische Investitionsbank (EIB).
Der „KGAL ESPF 4“ strebt ein Eigenkapitalvolumen von mindestens 500 Millionen Euro an. Die Platzierungsobergrenze beträgt 600 Millionen Euro. Daraus resultiert ein potenzielles Gesamtinvestitionsvolumen von circa 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro. „Wir haben bereits einen Kaufvertrag unterschrieben und zudem vier weitere Exklusivitätsvereinbarungen unterzeichnet“, erklärt Alexander Rietz, Portfoliomanager des „KGAL ESPF 4“. Dabei handelt es sich primär um Photovoltaik-Projekte in Italien und Spanien mit einer Leistung von bis zu 600 Megawatt. Außerdem strebt der Fonds an, zeitnah Investitionen in Onshore-Windenergie sowie in Wasserkraft in Skandinavien umzusetzen. Darüber hinaus kann der Fonds Investitionen in andere erneuerbare Energietechnologien sowie Speichertechnologien und Netzinfrastruktur durchführen. Der geografische Schwerpunkt liegt auf den Ländern des EU28-Raumes sowie der EFTA-Region (European Free Trade Association, Europäisches Freihandelsabkommen). Die Laufzeit des Fonds beträgt zehn Jahre, kann jedoch zweimal um zwei Jahre verlängert werden, bis maximal zum Jahr 2030. Der Gesellschaftsvertrag erlaubt den Zeichnern zudem die Teilnahme an Co-Investments, sofern vordefinierte Investitionsschwellen überschritten werden. Das finale Closing des „KGAL ESPF 4“ ist zum Jahresende 2018 geplant.
Quelle: Pressemitteilung KGAL-Gruppe
Die KGAL GmbH & Co. KG mit Sitz in Grünwald bei München initiiert und betreut langfristige Sachwertanlagen in den Bereichen Immobilien, Flugzeuge und Infrastruktur (erneuerbare Energien). Die KGAL Capital agiert als Vertriebsgesellschaft, während die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG als Kapitalverwaltungsgesellschaft die Rolle des Vermögensverwalters übernimmt. (JF1)