Klimafestival-Referenten fordern Umstellung des Bausektors

Bestandsbauten erhalten, Abrisse vermeiden und Ressourcen schonen – das waren die Kernbotschaften auf dem diesjährigen "Klimafestival für die Bauwende" Ende November in Berlin.

Insgesamt rund 3.500 Gäste nahmen am 2. Heinze Klimafestival insgesamt an beiden Festivaltagen der Veranstaltung teil. In ihrem Vortrag „Ertüchtigung statt Abriss“ sprach sich Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin, für den Erhalt von Bestandsgebäuden aus. Insbesondere Kommunen würden es viel zu oft versäumen, sich um diese Bauten zu kümmern: „Für den Erhalt dieser Gebäude müssen Posten in den Haushalten eingeplant werden“, forderte sie. Andernfalls würden diese Immobilien verrotten und dann bliebe nur noch der klimaschädliche Abriss.

„Wir müssen künftig in Bezug auf die eingesetzten Baustoffe mit weniger Material bauen“, erklärte Prof. Dr. Werner Sobek in seinem Vortrag. Dies bedeute einen „maximalen Einsatz von Sekundärbaustoffen“, um transportbedingte Emissionen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Denn: „Innerhalb von zwei Generationen hat sich unser Ressourcenverbrauch fast vervierfacht“, legte Sobek dar. „Mit weniger Materialaufwand könnten wir bessere und nachhaltigere Lösungen hinbekommen“, sagte auch Dr. Christine Lemaitre in ihrem Vortrag „Gemeinsam für die Bauwende“ zur Eröffnung des Klimafestivals. Die Geschäftsführende Vorständin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sprach sich dafür aus, die derzeit gängigen Systeme zu vereinfachen. Aber: „Nicht jeder will diese Transformation, denn es ist ein gutes Geschäftsmodell, aufwendig zu bauen“. Es gebe eine starke Lobby, die gezielt versuche, das Thema komplex zu halten.

Insgesamt 18 Verbände aus der Bau- und Immobilienbranche haben sich auf dem Festival als Initiativpartner präsentiert und das Programm aktiv mitgestaltet. Vertreten waren u.a. die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Veranstalter des Klimafestivals sind die Heinze GmbH aus Celle und das Berliner Architekturportal BauNetz. „Wir wollten diese zwei Tage dazu nutzen, alle am Bau Beteiligten an einen Ort zusammenzubringen, um gemeinsam über nachhaltige Konzepte für die Baubranche zu diskutieren“, resümierte Andreas Göppel, Geschäftsführer der Heinze GmbH. Das nächste Klimafestival findet am 21. und 22. November 2024 erneut in Berlin statt. (DFPA/abg)

Die Heinze GmbH ist seit mehr als 60 Jahren der Spezialist für Fachinformationen in der Baubranche und unter anderem Betreiber von BauNetz, Das Unternehmen engagiert sich für eine nachhaltig agierende Bauwirtschaft.

https://klimafestival.heinze.de/

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