Neue Anbieter treten auf den Markt offener Immobilienfonds

Das Angebot offener Immobilienpublikumsfonds wird umfangreicher, berichtet das „Handelsblatt“ am 8. April 2018. Im September wird der Vermögensverwalter KGAL sein erstes Produkt in diesem Segment anbieten. Mit dem Asset Manager Doric wird ein weiterer Anbieter aktiv werden. Beide Unternehmen sind durch geschlossene Publikumsfonds bekannte Gesellschaften und als Geschäftspartner von Großanlegern wie Versicherern und Altersvorsorgeeinrichtungen tätig. Der Markt an den sich beide Anbieter wenden, hat eine Größenordnung von rund 90 Milliarden Euro. Tochtergesellschaften der Sparkassen, Genossenschaftsbanken und beider Großbanken sind dort traditionell tonangebend.

„Wir werden tendenziell einen Deutschlandfonds auflegen“, wird KGAL-Chef Gert Waltenbauer im Handelsblatt zitiert. Der Fonds soll sich zunächst auf die Expertise der KGAL im deutschen und österreichischen Immobilienmarkt stützen, bevor Objekte in weiteren europäischen Ländern einbezogen werden. Auf der Liste der Investmentziele stehen Büro- und Einzelhandelsobjekte. Shoppingcenter sollen dagegen nicht in das Portfolio aufgenommen werden.

Der geplante Doric-Fonds wird sich auf Nordwesteuropa konzentrieren. Am südlichen Rand Europas gehört Frankreich zu den Zielmärkten. Während der KGAL-Fonds Kleinsparer ansprechen möchte, sucht Doric Anleger, die mindestens 200.000 Euro investieren. Das können Banken und andere Vermögensverwalter sein, die die Anteile an ihre Kunden weitergeben, sagt Doric-Vertriebschef Michael Denk. Davon, ohne Kleinanleger zu agieren, verspricht sich der Manager eine bessere Steuerung des Mittelzuflusses. Der Mittelzufluss selbst wird durch sogenannte „Cash Calls“ umgesetzt, wie dies bei Immobilienspezialfonds für Großanleger üblich ist. Das bedeutet, dass der Fonds nur zum Kauf eines Gebäudes Geld vom Anleger abrufen wird. Mit diesem Instrument wird eine nominal hohe und möglicherweise prozentual niedrige Verzinsung liquider Mittel vermieden.

Doric strebt an, rund 500 Millionen Euro Eigenkapital für den Fonds einzuwerben. Würde der Fonds die maximale Kreditquote von 30 Prozent ausnutzen, würde dieser für rund 700 Millionen Euro Gebäude erwerben. Der Portfolioaufbau soll mit dem Ankauf von Objekten zu Kaufpreisen von zehn Millionen bis 50 Millionen Euro erfolgen. Zielobjekte werden dabei in zweit- und drittrangigen Städten gesucht. Als Beispiele dafür nennt der Experte Kommunen wie Braunschweig und Wuppertal.

Waltenbauer hat sich kein konkretes Anlagevolumen gesetzt. Wie bei dem im vergangenen Jahr gestartete „Swiss Life Living + Working“ beabsichtigt die KGAL mit einem eingebrachten Startportfolio in den Vertrieb gehen wird. Kurzfristig soll ein Volumen von rund einer halben Milliarde Euro erreicht werden. Als Zielgrößen für die Akquisitionen nennt Waltenbauer 40 Millionen bis 80 Millionen Euro ausmachende Objekte. Der Experte räumt ein, dass der Fonds in der Hochpreisphase startet. Doch ein gutes Portfolio könne den Abschwung auf dem Markt verdauen. „Ich glaube nicht, dass es schnelle und harte Preiskorrekturen bei Immobilien geben wird.“ Branchenkollege Denk sieht eher die Gefahr, dass die großen Anbieter der Branche unter dem Druck von rund 17 Milliarden Euro unverzinster Kassenbestände zu teuer zukaufen. (TS1)

www.handelsblatt.com

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