Norwegischer Staatsfonds, Blackstone und Quincap kaufen in Hamburg ein
Mit dem Axel-Springer-Neubau und der Axel-Springer-Passage haben international renommierte Objekte in zwei deutschlandweit größten Büro-Einzeltransaktionen in 2017 den Eigentümer gewechselt. Der Gesamtkaufpreis für die Hamburger Immobilien liegt mit 755 Millionen Euro höher als erwartet. Das meldet der Immobiliendienstleister JLL.
Für den im Bau befindlichen Axel-Springer-Neubau mit rund 52.200 Quadratmetern hat eine Gesellschaft des norwegischen Staatsfonds Norges Bank Real Estate Management unterschrieben. Axel Springer wird das Gebäude bei Fertigstellung Ende 2019 langfristig zurückmieten.
Ebenfalls im Juli hat „Blackstone Real Estate Partners Europe V“ und Quincap Investment Partners die in unmittelbarer Nähe des Neubaus gelegene zehngeschossige Axel-Springer-Passage erworben. Das Gebäude mit insgesamt circa 52.700 Quadratmetern Gesamtmietfläche grenzt an die bei Axel Springer verbleibenden Hochhäuser. Axel Springer wird auch nach Verkauf der Immobilie den wesentlichen Teil der Gesamtfläche bis Ende 2020 nutzen.
Marcus Lütgering, Head of Office Investment JLL Germany: „Als wir das Verkaufsmandat für diese beiden Immobilien auf höchst geschichtsträchtigem Boden erhalten haben, war abzusehen, dass das Bieterverfahren international hochkarätig besetzt sein würde. Die Einmaligkeit des Angebots, gepaart mit einer expandierenden Konjunktur, einem weiter äußerst attraktiven monetären Umfeld und eine hohe Liquidität bei den Anlegern hat dazu geführt, dass ein deutlich höherer Preis als erwartet erzielt werden konnte. Wir freuen uns, dass wir diese Transaktion erfolgreich zum Abschluss bringen konnten.“
Quelle: Pressemitteilung JLL
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (JF1)