Wealthcap erwirbt Büroimmobilie aus geschlossenem CFB-Fonds
Der Münchner Fondsinitiator Wealthcap hat für 86 Millionen Euro die Büroimmobilie „Silva Sachsenhausen“ in Frankfurt am Main angebunden. Verkäufer ist der geschlossene „CFB-Fonds 142“ der Commerz Real. Die Immobilie wird laut Wealthcap voraussichtlich in den nächsten hauseigenen Spezial-AIF (alternativer Investmentfonds) für institutionelle Investoren eingebracht.
Das Objekt an der Darmstädter Landstraße besteht aus rund 27.500 Quadratmetern Büro- und rund 3.300 Quadratmetern Lagerfläche. Ankermieter des Objektes ist die Werbeagentur Ogilvy & Mather (67 Prozent der Gesamtfläche). Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragslaufzeit der Immobilie beträgt zurzeit rund sechs Jahre.
„Wir arbeiten bereits vorausschauend an unserer Produktversorgung für Profiinvestoren. Wir planen, unseren aktuellen Immobilienfonds für Institutionelle im ersten Jahresquartal final zu platzieren. Schon heute kümmern wir uns darum, zeitnah einen Nachfolger präsentieren zu können. Natürlich auf Basis bereits gesicherter Assets. Das Objekt Silva, das wir strategisch weiterentwickeln werden, ist dafür der erste Baustein“, erklärt Gabriele Volz, Geschäftsführerin von Wealthcap.
Der im Oktober 2001 aufgelegte Immobilienfonds „CFB-Fonds 142“ hat die Frankfurter Büroimmobilie ursprünglich zu Anschaffungs- und Herstellungskosten in Höhe von 104,68 Millionen Euro erworben. Die Fonds-Gesamtinvestition (ohne Agio) betrug 133 Millionen Euro. Aufgrund einer Finanzierungsumstrukturierung mit Darlehensumwandlung von Schweizer Franken in Euro im Dezember 2011 erhielten die Anleger des Fonds seither keine laufenden Ausschüttungen mehr.
Quellen: Pressemitteilung Wealthcap, Beteiligungsprospekt „CFB-Fonds 142“, Performancebericht 2014 der Commerz Real
Die Wealth Management Capital Holding GmbH (Wealthcap) ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Unicredit Bank AG, die Anfang 2007 aus der Zusammenlegung der drei konzerneigenen Initiatorengesellschaften Blue Capital, H.F.S. und HVB Fondsfinance hervorgegangen ist. Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und hat 144 Beteiligungen mit einem Eigenkapital von insgesamt 7,6 Milliarden Euro platziert. (TH1)