Bei Dero Bank greift Einlagensicherung
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 14. März 2018 den Entschädigungsfall für die Dero Bank AG festgestellt, da das Institut nicht mehr in der Lage war, sämtliche Einlagen seiner Kunden zurückzuzahlen. Zuvor hatte die BaFin am 13. Februar 2018 beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Dero Bank gestellt. Das Amtsgericht hat daraufhin am 14. März 2018 ein Insolvenzverfahren eröffnet und einen Insolvenzverwalter bestellt.
Die Einlagen der Kunden der Dero Bank sind im Rahmen des Einlagensicherungsgesetzes geschützt. Das Institut gehört der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) an. Mit der Feststellung des Entschädigungsfalles durch die BaFin ist die Voraussetzung gegeben, dass die Entschädigungseinrichtung die Ansprüche der Einleger prüft und bis zu einer Höhe von 100.000 Euro befriedigt - in besonderen Ausnahmefällen bis zu einer Höhe von 500.000 Euro. Die EdB wird in Kürze von sich aus Kontakt zu den Gläubigern des Instituts aufnehmen.
Quelle: Pressemitteilung BaFin
Die Dero Bank AG ist eine Investmentbank mit Sitz in München. Das Finanzinstitut wurde im Jahr 1997 gegründet. (JF1)