Bundesländer vereinfachen Standortsuche für Solarparks
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) begrüßt Initiativen der Bundesländer, die Standortwahl für ebenerdig errichtete Solarparks zu erleichtern. Die Bundesländer schafften damit die Voraussetzung, dass sich Photovoltaikprojekte auch auf Acker- und Grünlandflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten an den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur beteiligen können. Die Landesregierungen in Bayern und Baden-Württemberg haben entsprechende Verordnungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen jüngst beschlossen.
BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig: „Eine größere Auswahl an möglichen Standorten für Solarkraftwerke ist wichtig, um Solarstrom möglichst verbrauchsnah und preiswert erzeugen zu können. Bundesländer mit einer liberalen EE-Standortpolitik werden Zukunftsinvestitionen in ihre Regionen ziehen und von diesen in vielerlei Hinsicht profitieren. Erneuerbare Energien führen zu einer Aufwertung des ländlichen Raums durch zukunftsfähige Jobs für Installation und Wartung sowie sichere Pacht- und Steuereinnahmen.“
An die Bundespolitik appelliert Körnig, spätestens nach der Bundestagswahl die Ausbauziele für Solarenergie deutlich zu erhöhen und an den Zielen der Pariser Klimaschutzkonferenz auszurichten.
Quelle: Pressemitteilung Bundesverband Solarwirtschaft
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen von rund 800 Unternehmen der Solar- und Speicherbranche. Der Verband agiert als Informant, Berater und Vermittler im Aktionsfeld zwischen Wirtschaft, Politik und Verbrauchern. Der BSW-Solar ist am 1. Januar 2006 aus einer Fusion der Solarverbände BSi und UVS hervorgegangen. (TH1)