BVI spricht sich für Erhöhung des Sparer-Pauschbetrags aus
Nachdem die Forderung des deutschen Fondsverbands BVI, den Sparer-Pauschbetrag auf 1.000 Euro zu erhöhen, in das Sondierungspapier der möglichen Ampel-Koalitionäre SPD, Grüne und FDP aufgenommen wurde, setzt sich der BVI nun auch beim Landtag von Schleswig-Holstein für eine Erhöhung ein. In seiner schriftlichen Stellungnahme anlässlich einer Anhörung des Finanzausschusses des Landtags zum Thema „Sparer-Pauschbetrag deutlich erhöhen“ plädiert er neben der Erhöhung dafür, den Sparer-Pauschbetrag an die künftige Inflation und Lohnwicklung zu koppeln sowie Sparern die Möglichkeit zu geben, den nicht verbrauchten Teil ihres Sparer-Pauschbetrags in die Folgejahre mitzunehmen.
Wie der BVI in einem Social-Media-Beitrag mitteilt, geht er darüber hinaus auf die Gegenargumente der scheidenden Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP (Bundestags-Drucksache 19/32522) ein und zeigt, dass der Sparer-Pauschbetrag in seiner jetzigen Ausgestaltung kein reiner Werbungskostenausgleich ist, sondern bereits Fördercharakter hat. „Es bleibt abzuwarten, ob die künftige Bundesregierung die Vorschläge zur Förderung der privaten Vermögensbildung aufgreifen wird“, so der BVI. (DFPA/jpw1)
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 116 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten rund vier Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten und decken damit über 95 Prozent des Marktes ab.