ZDB: Sonder-AfA ist „Schritt in die richtige Richtung“

Im vergangenen Jahr sind rund 290.000 Wohnungen neu auf den Markt gekommen; allen Experten zufolge sind aber mindestens 400.000 Wohnungen jährlich notwendig, um den Bedarf zu decken, denn besonders in den Ballungsgebieten und Universitätsstädten sind bezahlbare Wohnungen Mangelware, so der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB). „Auch wenn wir uns eine generelle Erhöhung der AfA [Abschreibung für Abnutzungen] von zwei auf vier Prozent gewünscht hätten, begrüßen wir den heutigen Beschluss der Bundesregierung, eine Sonderabschreibung im Wohnungsneubau einzuführen. Damit werden Investitionen in neue Wohnungen mit Sicherheit gefördert“, so der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Felix Pakleppa, zum Bundeskabinettsbeschluss vom 3. Februar 2016.

Allerdings kritisiert Pakleppa den Beschluss dahingehend, dass die Wohnungsbautätigkeit nur über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert werde: Die Sonder-AfA gelte nur für diejenigen Wohnungen, für die bis Ende 2019 ein Bauantrag gestellt und die spätestens 2022 auch fertig gestellt wurden. Darüber hinaus wäre es aus Sicht von Pakleppa hilfreich gewesen, wenn auch Wohnungen gefördert würden, für die bereits im vergangenen Jahr eine Baugenehmigung erteilt wurde.

„Neben der steuerlichen Förderung von privaten Investitionen sind aber weitere Anstrengungen notwendig, um eine entsprechend hohe Anzahl neuer Wohnungen zu bauen. Dazu gehört vor allem, dass die Länder nicht weiter an der Steuerschraube drehen und die Grunderwerbsteuer erhöhen. Dazu gehört aber auch, dass die Kommunen zügig kostengünstiges Bauland zur Verfügung stellen. Und beide zusammen müssen überdies selbst in den sozialen Wohnungsbau investieren. Richtigerweise hat die Bundesregierung die den Ländern jährlich zur Verfügung gestellten Mittel von 518 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro quasi verdoppelt“, so Pakleppa.

Ein weiterer Weg, preiswerte Wohnungen schneller an den Markt zu bringen, sind laut ZDB standardisierten Typenhäuser, die in den Bauordnungen der Länder verankert werden, um so Planungs- und Genehmigungsprozesse wirksam abzukürzen. Diese Gebäude könnten problemlos in Baulücken und bei der Nachverdichtung in Gemeinden und Siedlungen gebaut werden. Pakleppa: „Wir wollen keine seriell gefertigten Mietskasernen an den Stadträndern, die neue soziale Probleme und No-Go-Areas nach sich ziehen.“

Quelle: Pressemitteilung ZDB

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) ist nach eigenen Angaben der älteste und größte Bauverband in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 35.000 mittelständischen inhabergeführten Bauunternehmen, verschiedenster Sparten. (JF1)

www.zdb.de

Zurück

Recht

Ab Mitte Januar 2025 müssen Finanzunternehmen die europäische Dora-Verordnung ...

Der Interessenverband der Deutschen Kreditwirtschaft DK begrüßt die mit dem ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt