ZIA begrüßt Renewed Sustainable Finance-Strategie und Vorschlag zu Green Bonds

Die EU-Kommission hat am 6. Juli 2021 die Renewed Sustainable Finance-Strategy vorgelegt. Diese konkretisiert den eingeschlagenen Weg hin zu einem deutlichen Ausbau nachhaltiger Finanzierung. Sie flankiert durch die Einführung weiterer Standards und Labels die bekannten Klimaziele der Europäischen Union. Insbesondere stellt sie die Transformation der Wirtschaft noch einmal deutlicher in den Vordergrund. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) unterstützt die neue Strategie und den Vorschlag einer Green-Bonds-Verordnung, fordert aber eine stärkere Verzahnung von Finanzmärkten mit der Realwirtschaft.

„Die Immobilienwirtschaft stellt sich ihrer Verantwortung und die ZIA-Mitglieder werden einen großen Beitrag zu einem nachhaltigeren Finanzmarkt leisten“, so Jochen Schenk, Vizepräsident des ZIA. Die Realisierbarkeit der umfassenden Detailregelungen gelinge aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Schon die aktuellen Vorgaben der Taxonomie und Offenlegungs-VO stellen die Kapitalmarktteilnehmer vor große Herausforderungen bei der Datenermittlung. „In der Praxis können wir unser gemeinsames Ziel, Finanzströme in Nachhaltigkeit umzulenken, nur dann erreichen, wenn wir die erforderlichen Daten über Gebäudebestände bekommen. Nur so können wir nachhaltige Finanzprodukte aufsetzen, deren Nachhaltigkeitskriterien auch einheitlich erhoben wurden. Als Spitzenverband stehen bereit, um hier gemeinsam weitere Lösungen zur Standardisierung an der Schnittstelle zwischen Finanz- und Realwirtschaft zu entwickeln“, so Schenk abschließend.

Zu den angekündigten Neuregelungen für die Banken merkt Sabine Barthauer, stellvertretende ZIA Ausschussvorsitzende Finanzierung an: „Bei den geplanten Neuanforderungen an das Risikomanagement der Banken sollte ein intelligenter Mix aus Standardsetzung und Passgenauigkeit entstehen. Denn Klimarisiken sind nicht gleich Klimarisiken – schon in den jeweiligen Mitgliedsstaaten der EU können diese sehr verschieden sein. Den Aufsichtsbehörden muss also ausreichend Spielraum für ihre Leitlinien vorbehalten bleiben.“ Beim Prüfauftrag zu den veränderten Eigenkapitalvorschriften mahnt Frau Barthauer an: „Ein immer weiterer Anstieg der Eigenkapitalanforderungen führt am Ende zur Verknappung des Angebots. Hierbei müssen auch die Auswirkungen der Basel-III-Vollendung in Betracht gezogen werden.“

Den Vorschlag zu einer Green-Bond-Verordnung bewertet Barthauer grundsätzlich positiv als einen weiteren Schritt zu mehr Standardisierung und Rechtssicherheit. „Die Details werden wir uns dennoch genau anschauen müssen“, sagte Barthauer abschließend.

Mit dem Vorschlag einer Europäischen Green Bonds Verordnung schlägt die Kommission ein verbindliches Regelwerk für die Emission grüner Anleihen vor. Sie werden als wichtiger Baustein angesehen, die Finanzierung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen voranzutreiben. Damit hebt die Kommission ihre bisherigen Green Bonds Standards nun in einen Gesetzesrang. Damit soll auch dem sogenannten „green washing“ begegnet werden.(DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im Jahr 2006 gegründeten ZIA mehr als 28 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen.

www.zia-deutschland.de

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