Allianz: Klimamaßnahmen priorisieren und einleiten

Am morgigen 22. April unterzeichnen die ersten 150 Nationen die Ergebnisse der Pariser Klimakonferenz. Nun zähle die rasche Umsetzung, so merkt Oliver Bäte an, Vorstandsvorsitzender des Versicherungskonzerns Allianz SE, der sich der besonderen Verantwortung der Versicherer bewusst sei.

Die Allianz sei sowohl als Versicherer als auch als Investor tätig. In der Rolle als Versicherer müsse der Konzern über noch Unbekanntes informieren und erklären, wie sich die Risiken des Klimawandels auf die gesamte Gesellschaft auswirken. Die Allianz ist Partner von RIICE, einer Initiative, die Satelliten zur Überwachung des Reiswachstums einsetzt. Die neue Technologie ermögliche, Versicherungen für Landwirte in Gebieten einzuführen, in denen in der Vergangenheit keine effizienten Lösungen angeboten werden konnten.

Durch Versicherungslösungen können gezeigt werden, wie Unternehmen und Gemeinden vor Klimakatastrophen geschützt werden. Aber die Versicherungsbranche könne dies nicht alleine bewältigen, gefragt sei die Unterstützung der Regierungen. In vielen Ländern gebe es keine rechtlichen Rahmenbedingungen, die es ermöglichten, zu helfen. Die Allianz unternehme „große Anstrengungen“, um die Regierungen stärker zu sensibilisieren und ihnen verständlich zu machen, weshalb und wie öffentlich-private Partnerschaften den Gefährdetsten helfen können.

Als Investor ziehe sich der Konzern nicht nur aus der Kohle zurück, sondern unternehme noch einiges mehr, um ein verantwortungsvoller Investor für die Kunden zu sein. Ab 2016 beginne die Allianz, für das Versicherungsportfolio in Höhe von 650 Milliarden Euro 37 Kriterien anzuwenden. Bei den Investitionen werden unter anderem laut Konzernangabe Transparenz, Korruption und Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen überwacht.

Daneben wünscht sich Bäte mehr Unterstützung von Seiten der Aufsichtsbehörden, um es Anlegern zu ermöglichen, in saubere Energie zu investieren. Möchte der Konzern beispielsweise in ein nachhaltiges Energie-Start-up investieren, müssten 50 Prozent der Investitionssumme als Risikokapital beiseitegelegt werden.

Es sei allerdings nicht Aufgabe des Konzerns, zu entscheiden, welches das richtige Geschäftsmodell ist. „Ich sage nicht, dass wir nie mehr in Öl und Gas investieren werden“, so Bäte. Es gebe einen großen Unterschied zwischen effizienten und ineffizienten Gaskraftwerken oder -turbinen. Er ist davon überzeugt, dass es Mittel und Wege gebe, um bereits bestehende Kohlekraftwerke umweltfreundlicher zu machen, als sie es heute sind.

Im Allgemeinen müssen Unternehmen, Staatsoberhäupter, und andere Interessierte priorisieren, welche Maßnahmen eingeleitet werden müssten, und sich auf einen Zeitplan zur Durchführung zu einigen. Wenn sich Ziele und Prioritäten andauernd ändern, werde nichts passieren. Generell seien die Menschen bereit, verschiedene Optionen zur Minderung der verheerenden Auswirkungen des Klimawandels auszuprobieren und als verantwortungsvolle Verbraucher ihren Beitrag zu leisten. Politiker könnten das Gleiche tun: Sie sollten bei Katastrophenereignisse nicht mit einem Blick auf anstehende Wahlen reagieren, sondern eine langfristige Vision und einen nachhaltigen Plan verfolgen, um den Risiken des Klimawandels entgegenzuwirken.

Quelle: Pressemeldung Allianz

Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 142.000 Mitarbeiter. (mb1)

www.allianz.com

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