Ascore veröffentlicht erstes LV-Unternehmensscoring nach Zusammenschluss mit Softfair Analyse

Das Analysehaus Ascore Analyse hat den ersten Jahrgang seines neuen Lebensversicherungs--Unternehmensscorings (LV-Unternehmensscoring) vorgelegt. Im Mai 2018 hatte Softfair das Analyseunternehmen Ascore übernommen. Die Bilanzexperten haben nun die Kennzahlen von 68 Lebensversicherungsgesellschaften untersucht und mit einem überarbeiteten Scoring-Verfahren bewertet. Zehn Mal wurde die Spitzenwertung „Herausragend“ beziehungsweise sechs „Ascore-Kompasse“ vergeben. In drei Fällen reichte es nur für zwei Kompasse beziehungsweise ein „Ausreichend“.

Mit sechs Kompassen bewertet wurden die Versicherungskonzerne Allianz Lebensversicherung, Alte Leipziger Lebensversicherung, Condor Lebensversicherung, Continentale Lebensversicherung, Europa Lebensversicherung, Hannoversche Lebensversicherung, Ideal Lebensversicherung, Lebensversicherung von 1871, R+V Lebensversicherung und die Stuttgarter Lebensversicherung. Zwei Kompasse erhielten die Landeslebenshilfe, die Rheinland Lebensversicherung sowie die Süddeutsche Lebensversicherung.

Die zuvor jeweils bei Ascore und Softfair Analyse gewählten Methoden und angelegten Maßstäbe wurden intensiv durchleuchtet und hinterfragt, um schließlich für den Markt ein Verfahren entwickeln zu können, das die besten Ansätze aus beiden Analysewelten vereint. So hätten sich die Unternehmen auch im LV-Bereich bei der Verteilung der Punkte gegen ein lineares und für ein Scoring-Verfahren entschieden, bei dem die einzelnen Kennzahlen im Vergleich zum Markt bewertet beziehungsweise mit Scores von 0, 0,5 und 1 bewertet werden. Die subjektive Gewichtung einzelner Kriterien beziehungsweise bewerteter Kennzahlen entfällt. Eine indirekte Gewichtung ergebe sich allerdings durch die Anzahl der bewertungsrelevanten Kriterien in den einzelnen Wertungsbereichen.

Analog zum PKV-Unternehmensscoring gibt es im LV-Unternehmensscoring vier Wertungsbereiche: „Erfahrung“, „Sicherheit“, „Erfolg“ und „Bestand“. Dahinter stehen 16 bewertungsrelevante Kennzahlen sowie 24 nicht-bewertungsrelevante Kennzahlen und sechs reine Info-Kennzahlen wie zum Beispiel die Ergebnisse anderer Ratinghäuser.

Die meisten Kennzahlen werden über drei Jahre gemittelt. Eine Gewichtung erfolge auch hierbei nicht. Für jedes erfüllte Kriterium wird bei der Auswertung ein oder ein halber Punkt zugewiesen.

Darüber hinaus wurden für den jetzt vorgelegten Scoring-Jahrgang auch völlig neue Kennzahlen, wie zum Beispiel die „modifizierte Nettoverzinsung unter Berücksichtigung von Sondereffekten auf Grund der Zinszusatzreserve“ entwickelt. Ebenfalls neu ist die „Eigenmittelquote inklusive ergänzender Eigenmittel“. Hierbei gehe es um eine Erweiterung der Eigenmittelquote nach der GDV-Formel. Ziel sei es, zusätzlich zu den Eigenmitteln, die der Jahresbilanz entnommen werden können (Eigenkapital, freie RfB, SüAF und eigenmittelfähiger Teil von den nachrangigen Verbindlichkeiten und Genussrechtskapital), auch weitere beziehungsweise ergänzende Eigenmittel zu berücksichtigen, die der jeweiligen Gesellschaft verfügbar oder einforderbar sind, in der Bilanz jedoch nicht unbedingt ersichtlich sind.

Den Kennzahlen-Experten von Ascore Analyse sei es gelungen, durch die Verbindung von zwei etablierten Rating-Verfahren einen neuen Bewertungsansatz zu entwickeln und damit noch belastbarere Aussagen zur Geschäfts- und Finanzierungslage der deutschen Lebensversicherer treffen zu können. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Ascore Analyse

Ascore Analyse ist aus dem Zusammenschluss der beiden Analysehäuser Ascore Das Scoring und Softfair Analyse hervorgegangen.

www.dasscoring.de

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