Assekuranz: EU-Datenschutz-Grundverordnung zeigt sich als neues Großprojekt

Nachdem sich die meisten Versicherer auf Ebene des Datenschutzes mit dem Code of Conduct (CoC) auseinandergesetzt haben, steht mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EUDSGV) ein neues Großprojekt ins Haus, dem sich die Unternehmen nicht entziehen können. Obwohl die Verordnung erst im Mai 2018 angewendet werden muss, gilt es bereits jetzt, die Systeme und Prozesse auf die neuen Anforderungen vorzubereiten und Anpassungen vorzunehmen. Diese Meinung vertritt der Dienstleister Versicherungsforen Leipzig.

Auf der 5. Fachkonferenz „Datenschutz in der Assekuranz“ am 24. und 25. November 2016 stand dementsprechend die Frage „Wie begegnen Versicherer den neuen technischen und datenschutzrechtlichen Entwicklungen?“ im Mittelpunkt. Eine Bestandsaufnahme der Regelungen der verschiedenen Gesetzestexte sei für viele Datenschutzbeauftragte in Versicherungen momentan unerlässlich. Malte-Michael Kaspar, Datenschutzbeauftragter der Ergo Direkt Versicherungen, stellte in seinem Vortrag daher detailliert die neuen Anforderungen des EUDSGV dem bestehenden Bundesdatenschutzgesetz gegenüber. Obwohl er sich lediglich auf die Auftragsdatenverarbeitung konzentrierte, zeige sich enormer Handlungsbedarf für die Versicherer.

Auch der Bereich „Löschen und Sperren“ stelle eine große Herausforderung der EUDSGV dar. Für den Bereich der Kundendaten hätten die meisten Versicherungsunternehmen sich dieses Themas zwar bereits im Zuge des Codes of Conduct angenommen, doch in der EUDSGV werden auch andere Bereiche, zum Beispiel Vertrieb, eingeschlossen. Auch dort gelte es für die Unternehmen ein Lösch- und Sperrkonzept zu entwickeln. Wie die Vorgaben der EUDSGV in die laufenden Umsetzungsprojekte des CoC eingebunden werden, stellte auch Mathias Lorz in seinem Vortrag dar. Als Datenschutzbeauftragter der Alte Leipziger Lebensversicherung identifiziere er momentan die Anforderungen der EUDSGV, die mit den laufenden Projekten bereits abgedeckt werden können. Aufgrund der Detaillierung der Anforderungen gestalte sich dies jedoch als sehr schwierig.

Einen thematischen Exkurs gab in seinem Vortrag Vincent Wolff-Marting von den Versicherungsforen Leipzig. Er stellte die neuen Technologien Bitcoin, Blockchain und Smart Contracts vor. Als eine Technologie, die eine unabänderbare Dokumentation von Vorgängen abbildet, könne Blockchain zukünftig Versicherern erleichtern, gesetzliche Anforderungen an manipulationssichere Datenhaltung zu erfüllen.

Quelle: Pressemitteilung Versicherungsforen Leipzig

Die Versicherungsforen Leipzig GmbH mit Sitz in Leipzig arbeiten seit dem Jahr 2000 eng mit Wissenschaft und Praxis zusammen und widmen sich sowohl im Rahmen von F&E-Projekten, Studien und Marktanalysen als auch in verschiedenen Veranstaltungsformaten aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche. (mb1)

www.versicherungsforen.net

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