AXA: Rentner in Ostdeutschland haben geringste Pflegefall-Absicherung

Nur jeder zweite Rentner oder Pensionär in Deutschland hat für den Fall einer Pflegebedürftigkeit finanziell vorgesorgt. Dabei gibt es ein deutliches West-Ost-Gefälle: So verfügen in den westdeutschen Bundesländern im Schnitt 55 Prozent der Ruheständler nach eigener Aussage über eine entsprechende Absicherung. In Ostdeutschland und Berlin sind es im Schnitt aber nur 43 Prozent, also über ein Fünftel weniger. Unter den Erwerbstätigen zeigt sich das West-Ost-Gefälle dagegen weniger ausgeprägt. Diese Zahlen gehen aus dem „AXA Deutschland-Report 2015 zu Ruhestandsplanung und -management“ des Versicherungs- und Finanzdienstleisters AXA hervor, der repräsentativ in allen 16 Bundesländern die Einstellungen und Verhaltensweisen von Berufstätigen und Ruheständlern erfasst hat.

„Die Befragung ermittelt nicht die Anzahl derer, die in Deutschland über eine private Pflegezusatzversicherung verfügen“, erklärt Matthias Kaja, Experte für Ruhestandsplanung bei AXA. „Erfasst sind vielmehr alle Personen, die das Risiko einer Pflegebedürftigkeit finanziell absichern wollen, also über alle Vorsorgeformen hinweg, oder auch über eine eventuell bereits vorhandene Pflege-Versicherung hinaus.“

Der Report zeige, dass die Erwerbstätigen in Deutschland noch deutlich seltener eine finanzielle Vorsorge für den Fall einer Pflegebedürftigkeit getroffen haben als dies bei Ruheständlern der Fall ist (40 Prozent gegenüber 52 Prozent). Zwischen den Bundesländern gebe es dabei aber überraschende Unterschiede. So besitzen Berufstätige im Saarland und in Baden-Württemberg am häufigsten eine solche Absicherung (jeweils 49 Prozent). Und auch die Rentner und Pensionäre in diesen beiden Bundesländern sind bei dieser Vorsorge bundesweit führend (66 beziehungsweise 61 Prozent). Dagegen erreichen sowohl die Ruheständler als auch die erwerbstätigen Personen in Berlin jeweils nur den drittletzten Platz im Vergleich aller Bundesländer bei der Häufigkeit einer vorhandenen finanziellen Absicherung für den Pflegefall. Die Hauptstadt rangiert damit im bundesweiten Gesamtranking insgesamt an letzter Stelle.

Sieben Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland sind der Meinung, dass der Staat im Fall der Pflegebedürftigkeit einzuspringen hat. Und nur drei Prozent wollen sich im Pflegefall auf ihre Kinder verlassen. Doch auch hier zeigen sich zwischen den Bundesländern starke Divergenzen: So sind Berufstätige in Mecklenburg-Vorpommern fast dreimal häufiger als im Bundesschnitt der Meinung, dass der Staat im Pflegefall einspringen soll. Mehr als jeder Sechste gibt dies hier zu Protokoll. Ganz anders werde das aber in Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Hessen und Sachsen gesehen: Hier ist nur jeder zwanzigste Berufstätige dieser Meinung.

Am stärksten auf ihre Kinder vertrauen laut AXA schließlich die Rentner und Pensionäre in Sachsen (14 Prozent), Hessen (zwölf Prozent) sowie in Bremen und Brandenburg (je elf Prozent), wenn es zum Pflegefall kommen sollte. Am seltensten ist dieses Vertrauen auf die Kinder demgegenüber bei den Befragten in Berlin festzustellen (zwei Prozent).

Quelle: Pressemitteilung AXA

Die AXA Konzern AG mit Sitz in Köln ist die Repräsentanz der französischen AXA-Versicherungsgruppe in Deutschland. Die Geschäftstätigkeit umfasst Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen sowie Vermögensanlagen und Finanzierungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. (mb1)

www.axa.de

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