AXA steigert Einnahmen
Der Versicherungs- und Finanzdienstleister AXA Deutschland ist 2016 im dritten Jahr in Folge gewachsen. Die Einnahmen stiegen um 1,1 Prozent auf 10,71 Milliarden Euro, während die Beiträge der deutschen Versicherer mit erwarteten plus 0,2 Prozent nahezu stabil blieben. Gleichzeitig steigerte der Konzern in einem für die Branche erneut herausfordernden Jahr seine Ergebnisse. Das operative Ergebnis nach Steuern (Underlying Earnings) verbesserte sich um 5,2 Prozent auf 569 Millionen Euro (2015: 541 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern (Net Income) legte um 6,8 Prozent auf 545 Millionen Euro (2015: 510 Millionen Euro) zu.
„Unsere Branche befindet sich in einem nie gekannten Veränderungsprozess, ausgelöst durch Niedrigzinsphase, Digitalisierung und das Eindringen neuer Wettbewerber“, sagt Dr. Alexander Vollert, AXA-Vorstandsvorsitzender. „2016 war ein gutes Jahr für uns – sowohl finanziell als auch mit Blick auf die Transformation unserer Geschäftsmodelle. Mit unserer Investitionsstärke und unserer Innovationskraft sehen wir uns in einer führenden Rolle bei der Gestaltung der Versicherungswelt von morgen.“
Den höchsten Beitragszuwachs erzielte AXA 2016 in der Privaten Krankenversicherung (PKV). Bei einem Marktwachstum von 1,1 Prozent nahm das Beitragsvolumen der AXA Krankenversicherung um 3,2 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro zu. Auch die Zahl der Versicherten wuchs um 2,9 Prozent auf 1,7 Millionen Personen. Mit plus 2,6 Prozent auf 118 Millionen Euro APE (Annual Premium Equivalent / Neugeschäft an laufenden Beiträgen plus zehn Prozent der Einmalbeiträge) entwickelte sich das Neugeschäft dieser Sparte laut Konzern ebenfalls erfreulich.
Die AXA Vorsorgegesellschaften steigerten ihr Neugeschäft um 1,7 Prozent auf 275 Millionen Euro APE. Der Markt insgesamt verzeichnete voraussichtlich ein Minus von 0,9 Prozent. Vom Neugeschäftsvolumen der AXA entfielen 91 Millionen Euro auf das Vorsorgemodell „Relax Rente“. Damit entfiel ein Drittel der Neuabschlüsse im Vorsorgegeschäft auf die „Relax Rente“. Der Absatz biometrischer Produkte legte weiter zu, so dass AXA seinen Marktanteil in diesem Segment weiter ausbauen konnte.
Insgesamt verringerten sich die Beitragseinnahmen der AXA Deutschland im Vorsorgegeschäft um 1,9 Prozent auf 3,79 Milliarden Euro. Während die Einmalbeiträge vornehmlich aus Ertragsgründen um 11,1 Prozent rückläufig waren, blieben die Einnahmen aus laufenden Beiträgen mit 3,07 Milliarden Euro nahezu stabil.
Das operative Ergebnis nach Steuern (Underlying Earnings) stieg um 5,2 Prozent auf 569 Millionen Euro (2015: 541 Millionen Euro). Gleichzeitig erhöhte sich auch das Konzernergebnis nach Steuern (Net Income) bei einem verbesserten außerordentlichen Kapitalanlageergebnis um 6,8 Prozent auf 545 Millionen Euro (2015: 510 Millionen Euro).
Quelle: Pressemitteilung AXA
Die AXA Konzern AG mit Sitz in Köln ist die Repräsentanz der französischen AXA-Versicherungsgruppe in Deutschland. Die Geschäftstätigkeit umfasst Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen sowie Vermögensanlagen und Finanzierungen. Das Unternehmen beschäftigt 9.217 Mitarbeiter und zählt Beitragseinnahmen in Höhe von 10,7 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2016) (mb1)