Biometrie-Rating: Europa erzielt Höchstwertung
Das Versicherungsjournal widmet sich im „Map-Report“ (880) erstmals dem Thema Biometrie. Darin wird die Leistungsfähigkeit der Anbieter aus Verbrauchersicht beleuchtet. Der Report fokussiert sich auf die beiden Biometrie-Hauptprodukte Risiko-Lebensversicherungen (RLV) und Berufsunfähigkeits-Versicherungen (BU), die fast alle Versicherer im Programm haben.
Um biometrische Risiken abzusichern gibt es viele Produkte, beispielsweise Dread Disease, Grundfähigkeiten-, Multi-Invaliditäts-, Pflegerentenverträge. Manche davon seien Nischenprodukte, die nicht branchenweit angeboten werden. Zudem werden beiden Produktarten Risiko-Lebensversicherungen (RLV) und Berufsunfähigkeits-Versicherungen (BU), sofern betrieben, sogar in der Bestandsbewegung der Geschäftsberichte abgebildet. Dies seien wichtige Parameter zur Kennzahlenberechnung und -interpretation, zum Beispiel für spezifische Stornoquoten.
Die beste Bewertung im Rating bekam die Europa, die mit 81,44 Punkten ein „mmm“ für hervorragende Leistungen erzielte. Ein „mmm“ erreichten die Allianz (77,47 Punkte), Huk-Coburg (75,60 Punkte), WGV (74,63 Punkte), Stuttgarter (72,01 Punkte) und Continentale (71,08 Punkte).
Mit Europa, Allianz, Huk-Coburg, WGV und Stuttgarter sind in der Spitzengruppe fünf Gesellschaften vertreten, die auch im kürzlich erschienenen Klassik-Rating zu Deutschlands Top-Anbietern zählten.
Die Hannoversche führt das Feld der mit „mm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Unternehmen an und verfehlte mit 69,95 Punkten die höchste Bewertung nur knapp. Neben der Hannoverschen wurden noch 13 weitere Teilnehmer mit „sehr gut“ bewertet und bewiesen ihre Qualität. Insgesamt 33 Lebensversicherer konnten in dem Vergleich bewertet werden.
Quelle: Pressemitteilung Versicherungsjournal
Das Versicherungsjournal ist ein Informationsdienst für die Versicherungsbranche. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2000. Das Versicherungsjournal hatte den „Map-Report“ Ende 2014 übernommen. (mb1)