Dank Zinszusatzreserve: Garantiezinsanforderung im Bestand der Lebensversicherer sinkt weiter

Die seit 2011 zu bildende Zinszusatzreserve (ZZR) ist in der Branche mittlerweile auf rund 30 Milliarden Euro angewachsen. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Studie zur Überschussbeteiligung deutscher Lebensversicherer der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur. Dabei zeige die ZZR bereits beachtliche Wirkung auf die garantierte Verzinsung der Versichertenbestände.

Niedrigzinsumfeld und Berechnungsmethodik werden allerdings in den kommenden Jahren noch weitere hohe Zuführungen nach sich ziehen. Die seit 2011 stufenweise aufgebauten Zinszusatzreserven hätten dazu geführt, dass die Lebensversicherer Ende 2015 effektiv noch ein Garantieniveau von durchschnittlich 2,59 Prozent bedienen müssen. Ohne Zinszusatzreserve läge die Garantiezinsanforderung in den Beständen mit 2,97 Prozent um 38 Basispunkte höher. „Dies zeigt, dass die Zinszusatzreserve ökonomisch wirkt und die bilanzielle Widerstandsfähigkeit der Anbieter messbar stärkt“, erläutert Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur.

Jedoch belasteten sie die zu verteilenden Rohüberschüsse und damit den finanziellen Spielraum für höhere Überschussbeteiligungen. So sank 2016 die laufende Verzinsung in der privaten Rentenversicherung um 30 Basispunkte auf nunmehr 2,86 Prozent.

Insgesamt erreicht der Bestand der in der Zinszusatzreserve vorhandenen Mittel zum 31. Dezember 2015 rund vier Prozent der bilanziellen Deckungsrückstellungen der Lebensversicherer. „Dies resultiert in einem branchenweiten Gesamtvolumen von gut 30 Milliarden Euro“, sagt Heermann. Im Vergleich dazu lag das gesamte bilanzielle Eigenkapital der Lebensversicherer Ende 2015 bei schätzungsweise 15 Milliarden Euro. Damit hätten die deutschen Lebensversicherer in den vergangenen fünf Bilanzjahren bereits das Doppelte ihres bilanziellen Eigenkapitalbestands als zusätzliche Zinsvorsorge nachreserviert. Davon entfielen allein auf 2015 rund zehn Milliarden Euro, dies stelle in der Branche den bisherigen Höchstwert an jährlicher Reservezuführung dar.

„Bezogen auf die Nettoverzinsung mussten die Lebensversicherer für die Zinszusatzreserve im Jahr 2015 rechnerisch etwa 120 Basispunkte an Kapitalanlageertrag erwirtschaften, was in einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld sehr herausfordernd ist“, ergänzt Heermann.

Quelle: Pressemitteilung Assekurata

Die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH ist eine Ratingagentur, die sich auf die Qualitätsbeurteilung von Versicherungsunternehmen aus Kundensicht spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet und hat seinen Sitz in Köln. (mb1)

www.assekurata.de

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