Der Tod als Risiko – welche Absicherung ist notwendig?
Um den Verbrauchern die Vielfalt bei der Hinterbliebenenabsicherung zu verdeutlichen und eine Orientierungshilfe zu geben, hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) die aktuellen Tarife der Risikolebensversicherungen am Markt unter die Lupe genommen. „Eine umfassende Bedarfsanalyse für den Verbraucher ersetzt dies natürlich nicht, unser Rating ist vielmehr ein Bedarfswecker“, resümiert Frank Nobis, Geschäftsführer des IVFP. Die Statistiken zeigten, dass den Deutschen nicht klar sei, welche personelle und damit wirtschaftliche Verantwortung es abzusichern gelte, so der IVFP. Trotz steigender Geburtenzahlen ist die Hinterbliebenenabsicherung rückläufig.
In seiner Analyse untersucht das Institut Tarife in den Kategorien „Basis“ und „Premium“. Die Kategorie „Basis“ sichert dabei nur das reine Todesfallrisiko ab. „Premium-Tarife“ dagegen bieten zusätzlich Optionen, wie eine Leistung bei schwerer Krankheit (Dread Disease) vor dem Versterben oder eine nachträgliche Erhöhung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Allen Tarifen lag die Annahme „Angestellter oder Handwerker“ sowie „Nichtraucher oder Raucher“ zu Grunde. Die Beitragsberechnungen erfolgten bei einer vorgegebenen Versicherungssumme von 150.000 Euro für 30- und 40-Jährige. Die Gesamtnote ergibt sich, wie in allen anderen Ratings des Instituts, aus vier Teilbereichsnoten – Unternehmensqualität, Preis-Leistung, Flexibilität sowie Transparenz und Service.
In der Kategorie „Basis – Angestellter/Nichtraucher“ gab es vier erste Plätze: Deutsche LV, Dialog LV, Stuttgarter LV und Hanse Merkur LV. In der Kategorie „Basis – Angestellter/Raucher“ wurden fünf erste Plätze ermittelt: Stuttgarter LV, Alte Leipzger LV, Deutsche LV, Dialog LV und HUG-Coburg LV. In der Kategorie „Basis – Handwerker/Nichtraucher“ teilen sich Alte Leipziger LV und Stuttgarter LV den ersten Platz. In der der Kategorie „Basis – Handwerker/Raucher“ führt die Alte Leipziger LV. Die Allianz LV führt in den Kategorien „Premium – Angestellter/Nichtraucher“, „Premium – Angestellter/Raucher“, „Premium – Handwerker/Nichtraucher“ und „Premium – Handwerker/Raucher“.
Quelle: Pressemitteilung IVFP
Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) mit Sitz in Weiden hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Markt für Vorsorgeprodukte in Deutschland detailliert und unabhängig zu untersuchen und Neuentwicklungen zu begleiten. (AZ)