Die Bayerische: Reformen nutzen Verbrauchern mehr als neues Riester-Standardprodukt
Die Initiative Pro Riester lehnt ein neues Riester-Standardprodukt als wenig hilfreich ab. Es gestalte die Produktlandschaft nur unnötig komplexer und verunsichere die Verbraucher. Effektiver und damit sinnvoller sei es, die Riester-Rente weiter zu entwickeln, bürokratische Hürden zu reduzieren und damit Kosten zu senken.
„Den Millionen von Kunden hilft ein entschlacktes Modell der Riester-Rente viel mehr als noch ein neues Produkt am Markt“, sagt Joachim Haid, Mitinitiator der überparteilichen Initiative. „Die dringend notwendige private Altersvorsorge kann so effektiv gestärkt werden und hilft, drohender Altersarmut vorzubeugen.“
„Die Riester-Rente ist trotz mancher Kritik ein einmaliges Erfolgsmodell“, ergänzt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. Das Unternehmen unterstützt die Initiative. „Mit Reformen lässt sich dieses Altersvorsorgeprodukt weiterhin attraktiv gestalten.“
Im Einzelnen schlägt die Initiative Pro Riester verschiedene Maßnahmen vor, darunter eine Flexibilisierung der Bruttobeitragsgarantie, mindestens aber eine Absenkung auf 80 Prozent, sowie eine automatische Investition des Steuervorteils in die Riester-Rente anstatt Auszahlung des Betrags an den Versicherungsnehmer. Dies hätte den Vorteil, dass ein bedeutender Teil der Riester-Förderung nicht Gefahr läuft, für den Konsum verbraucht zu werden, sondern zusätzlich die Rentenansprüche im Alter erhöht. Zudem wird eine Ausdehnung des Kreises der anspruchsberechtigten Personen auf alle Steuerzahler vorgeschlagen und damit auch Einbeziehung der Selbstständigen. Auch eine Indexierung des maximal geförderten Jahresbeitrages von aktuell 2.100 Euro gehört zu den vorgeschlagenen Maßnahmen, damit die heutige Kaufkraft trotz Inflationsrate auch in Zukunft gesichert ist.
Quelle: Pressemitteilung die Bayerische
Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG und der Sachgesellschaft Bayerische Beamten Versicherung AG. (mb1)