Die Deutschen blicken optimistisch auf den Ruhestand

Der Lebensabschnitt nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben bereitet den meisten Deutschen ab 45 Jahren mit mittlerem bis hohem Haushaltsnettoeinkommen wenig Sorgen. Vielmehr freuen sich die meisten von ihnen auf den Zugewinn an Freizeit. Einzig das Pflegerisiko beunruhigt einen Teil der Befragten. Bei der Regelung der eigenen Erbfolge beschränken sich die Menschen auf einzelne Maßnahmen, anstatt systematisch alle Zuständigkeiten zu klären und vorzubereiten. Steuersparende Maßnahmen wie rechtzeitige Geldschenkungen werden oft gar nicht oder zu spät ergriffen. Das sind die Ergebnisse einer Studie unter 1.005 Bürgern ab 45 Jahren mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 2.500 Euro oder mehr, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Januar im Auftrag der Gothaer und des F.A.Z.-Fachverlags durchgeführt hat.

Die große Mehrheit der befragten Personen (86 Prozent) verbindet mit dem Alter ein positives Grundgefühl. Nur fünf Prozent aller Befragten äußern sich grundsätzlich negativ über den Ruhestand, auch wenn 44 Prozent von ihnen im Alter finanzielle Einschränkungen erwarten. Besonders freuen sich die Menschen auf mehr Zeit für Familie und Freunde (85 Prozent), Freizeit und Hobbies (84 Prozent) sowie Reisen (75 Prozent).

Die überwiegende Mehrheit der befragten Personen ist überzeugt, die eigenen Grundbedürfnisse im Alter finanziell stemmen zu können. Über 90 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie diese Kosten mit ihrem Vermögen und ihren laufenden Einnahmen decken können. Dazu zählen die Ausgaben für Verpflegung, Wohnen und Bekleidung. Auch die Erhaltung von Mobilität (87 Prozent), Freizeitaktivitäten (86 Prozent) und Gesundheitspflege (84 Prozent) sieht die große Mehrheit im Alter als nicht gefährdet an.

Jeder dritte Befragte rechnet mit dem eigenen Pflegefall. Eindeutige Präferenz (85 Prozent) hat das Leben in der eigenen Wohnung, wobei Frauen mehrheitlich eine Senioren-WG bevorzugen (46 Prozent), Männer sich eher in einer Seniorenwohnanlage betreuen lassen würden (40 Prozent). Bei den Schätzungen der privaten Kosten für die stationäre Pflege gehen die Antworten weit auseinander. Einen Mittelwert von gut 30.000 Euro könnten rund zwei Drittel der Befragten auf jeden Fall aus dem persönlichen Vermögen aufbringen. Ein Drittel der Befragten sieht sich damit als finanziell überfordert an.

Rund drei Viertel aller befragten Personen haben sich bislang zumindest um einzelne Teile ihrer rechtlichen Vorsorge gekümmert. Die Hälfte der Befragten hat sich bereits eine Patientenverfügung ausstellen lassen, auf die gesetzliche Erbfolge setzen 47 Prozent, eine Vorsorgevollmacht ausgefüllt haben 42 Prozent. 26 Prozent der Bürger haben noch gar nichts geregelt. Besonders vernachlässigt haben die Befragten den Aspekt der Geldschenkung, gerade einmal zwölf Prozent haben sich hierüber schon Gedanken gemacht. Die große Mehrzahl der Befragten will den eigenen Kindern (72 Prozent) oder dem eigenen Lebenspartner (54 Prozent) einen hohen Geldbetrag zukommen lassen. Der Großteil der Befragten (63 Prozent) will seine Erbregelung möglichst steuerbegünstigt gestalten. Allerdings regeln nur wenige von ihnen vorzeitig die Erbfolge und entscheiden über Geldschenkungen, obwohl die Begünstigten längst feststehen. 60 Prozent der Befragten können selbst mindestens 20.000 Euro anderen Personen vererben. Vor allem die Älteren ab 60 Jahren gehen davon aus, einen so hohen Geldbetrag zu übertragen.

Quelle: Pressemitteilung Gothaer

Der Gothaer Konzern ist mit 4,45 Milliarden Euro Beitragseinnahmen und rund 3,5 Millionen versicherten Mitgliedern eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen. (mb1)

www.gothaer.de

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