Ergo Lebensversicherung senkt die Überschussbeteiligung 2017
Die Lebensversicherer der Ergo Group passen die Überschussbeteiligung für das Jahr 2017 an. Die Gesamtverzinsung wird um 0,45 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent gesenkt. Der Konzern reagiert damit laut eigener Angabe auf die weiter andauernde Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten. Für ältere Tarifgenerationen mit höherem Garantiezins reduziert Ergo die Schlussüberschussbeteiligung.
„Die Ergo Lebensversicherer verfügen über starke und belastbare Kapitalanlagen. Wir müssen jedoch heute sicherstellen, dass diese Stabilität unseren Kunden auch zukünftig zugutekommt“, sagt Michael Fauser, Vorstandsvorsitzender der Ergo Lebensversicherung. „Das aktuelle Kapitalmarktumfeld und Prognosen über die weitere Entwicklung machen eine Anpassung der Überschussbeteiligung 2017 erforderlich.“
Bei der Ergo Lebensversicherung beträgt die Summe aus Garantiezins und laufender Verzinsung im kommenden Jahr 2,25 Prozent. Dazu kommen 0,35 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Damit beträgt die Gesamtverzinsung 2,6 Prozent. Bei Victoria Leben betragen Garantiezins und laufende Verzinsung im Jahr 2017 in Summe 2,05 Prozent. Die Kunden erhalten dazu 0,35 Prozent aus Schlussüberschussbeteiligung und Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven. Die Gesamtverzinsung beläuft sich somit auf 2,4 Prozent. Die Ergo Direkt Lebensversicherung setzt die Summe aus Garantiezins und laufender Verzinsung 2017 auf 2,75 Prozent fest. Die Kunden erhalten dazu 0,25 Prozent aus dem Schlussüberschuss. Die Gesamtverzinsung inklusive des Schlussüberschusses liegt damit bei 3,0 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung Ergo
Die Ergo Versicherungsgruppe AG mit Sitz in Düsseldorf ist 1997 durch Fusion der Victoria Holding AG mit der Hamburg-Mannheimer AG entstanden. Das Tochterunternehmen der Rückversicherung Munich Re beschäftigt rund 43.000 Mitarbeiter und verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von rund 123 Milliarden Euro. (mb1)