Europas größter Versicherer meldet Steigerungen in allen Geschäftsbereichen

Die Allianz-Gruppe, Europas größter Versicherer und Asset Manager, verzeichnete im dritten Quartal 2016 einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 18,2 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft erzielte die stärksten Ergebnisse mit Beiträgen aus allen großen operativen Einheiten. Der auf Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss stieg im dritten Quartal 2016 um 36,5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Diese Entwicklung sei teilweise bedingt durch die besseren Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen.

Der gesamte Umsatz sank in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 3,2 Prozent auf 92,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verringerte sich um 1,7 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro, was auf den Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung und in geringerem Maße auf das Asset Management zurückzuführen ist. Der Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung verzeichnete jedoch eine Steigerung des operativen Ergebnisses. Das nicht-operative Ergebnis wurde durch ein niedrigeres Kapitalanlageergebnis und die Klassifizierung des Geschäfts in Südkorea als „zur Veräußerung gehalten“ beeinflusst. Insgesamt lag der auf Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss in Höhe von 5,1 Milliarden Euro 1,1 Prozent unter dem Wert der ersten neun Monate 2015.

Im dritten Quartal 2016 stieg der gesamte Umsatz auf 27,7 (Vorjahresquartal: 27,5) Milliarden Euro. Der Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Asset Management wurde durch Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung ausgeglichen.

Im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft stieg das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2016 um 13,8 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Die Beitragseinnahmen sanken um 4,7 Prozent auf 47,5 Milliarden Euro. Die gezielte Verlagerung hin zu kapitaleffizienten Produkten habe die Neugeschäftsmarge auf 2,6 (1,9) Prozent gesteigert. Demzufolge erhöhte sich der Neugeschäftswert im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2015 um 29,2 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro.

Im Geschäftsbereich Asset Management wurden Nettomittelabflüsse Dritter und negative Währungseffekte durch eine positive Marktrendite und die Akquisition von Rogge Global Partners mehr als ausgeglichen, was im Vergleich zum 31. Dezember 2015 insgesamt zu einem Anstieg des für Dritte verwalteten Vermögens von 4,0 Prozent führte, so das Unternehmen. Das operative Ergebnis sank in den ersten neun Monaten 2016 um 5,8 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, laut Unternehmensangaben vor allem aufgrund der geringeren Margen und des niedrigeren durchschnittlichen für Dritte verwalteten Vermögens, was zu niedrigeren damit zusammenhängenden Erträgen führte. Zusätzlich hatten gesunkene erfolgsabhängige Provisionen einen negativen Einfluss auf das operative Ergebnis. Geringere operative Aufwendungen glichen teilweise den Rückgang der operativen Erträge aus. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis verbesserte sich auf 64,2 (65,1) Prozent.

Das operative Ergebnis stieg leicht auf 604 (600) Millionen Euro. Die niedrigeren operativen Aufwendungen überkompensierten einen Rückgang der Erträge aus dem für Dritte verwalteten Vermögen und niedrigere erfolgsabhängige Provisionen. Im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres stieg das operative Ergebnis um 21,2 Prozent.

Im Vergleich zum 30. Juni 2016 stieg das für Dritte verwaltete Vermögen aufgrund von positiven Markteffekten und Nettomittelzuflüssen Dritter um 20 Milliarden Euro auf 1.327 Milliarden Euro. Diese Entwicklung wurde teilweise durch negative Währungseffekte ausgeglichen. Die US-amerikanische Investment-Tochter Pimco verzeichnete mit 4,7 Milliarden Euro die ersten positiven Nettomittelflüsse Dritter seit dem zweiten Quartal 2013. Allianz Global Investors verzeichnete positive Nettomittelflüsse Dritter von 1,5 Milliarden Euro, sodass nun von den vergangenen fünfzehn Quartalen das vierzehnte mit positiven Nettomittelflüssen zu verzeichnen ist.

Quelle: Pressemitteilung Allianz-Gruppe

Die Allianz SE ist ein international tätiger Versicherungskonzern mit Sitz in München. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 142.000 Mitarbeiter und verwaltet für 85,4 Millionen Kunden in mehr als 70 Ländern Kapitalanlagen im Wert von 1,275 Billionen Euro. (Stand: 31. Dezember 2015) (JF1)

www.allianz.de

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