Finanzaktiva der Versicherungen steigt auf 9,4 Billionen Euro
Im ersten Quartal 2015 erhöhten sich die Finanzaktiva der Versicherungsgesellschaften und Pensionseinrichtungen im Euro-Währungsgebiet insgesamt auf 9.444 Milliarden Euro gegenüber 8.858 Milliarden Euro im Vorquartal. Im selben Zeitraum stieg der Bestand an versicherungstechnischen Rückstellungen von 7.222 Milliarden auf 7.630 Milliarden Euro. Dies ergibt sich aus einer Statistik über Versicherungsgesellschaften und Pensionseinrichtungen im Euro-Währungsgebiet der Europäischen Zentralbank (EZB). Ausschlaggebend für den Anstieg war in erster Linie eine wertmäßige Zunahme der entsprechenden Aktiva, aber auch ein Anstieg der transaktionsbedingten Veränderungen um 123 Milliarden Euro.
Rund 40 Prozent der gesamten Finanzaktiva dieses Sektors entfielen Ende März 2015 auf Wertpapiere ohne Aktien. Die zweitgrößte Bestandskategorie waren Investmentfondsanteile, die 27 Prozent zu den gesamten Finanzanlagen beisteuerten. Aktien, sonstige Dividendenwerte und Beteiligungen machten elf Prozent aller Finanzaktiva aus.
Die Ansprüche privater Haushalte aus Rückstellungen bei Lebensversicherungen erhöhten sich im ersten Quartal 2015 um 45 Milliarden Euro. Die Ansprüche privater Haushalte aus Rückstellungen bei Pensionseinrichtungen stiegen im selben Zeitraum um 38 Milliarden Euro, während bei den Prämienüberträgen und Rückstellungen für eingetretene Versicherungsfälle im Berichtsquartal ein Plus von 39 Milliarden Euro verzeichnet wurde. (AZ)
Quelle: Pressemitteilung Europäische Zentralbank
www.ecb.europa.eu/stats/money/icpf/html/index.en