Lebensversicherer deutlich krisenfester: Solvenzquoten als Gradmesser für Stabilität

Mit der zweiten Auflage der Solvenzberichte haben sich die für die Aufsicht relevanten Solvenzquoten der deutschen Lebensversicherer im Schnitt um rund 16 Prozent verbessert. Elf Gesellschaften befinden sich weiter in enger „Manndeckung“ der Versicherungsaufsicht Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Lage ist damit weiter ernst, die Garantien in der deutschen Lebensversicherung sind aktuell aber nicht gefährdet, so merkt Policen Direkt an, ein Anbieter für Investments in deutsche Zweitmarktpolicen.

„Die Quoten sind Gradmesser für die aktuelle Sicherheit und Stabilität. Damit zeigen Versicherer, wie krisenfest sie sind. Für Lebensversicherungskunden sind das die zentralen Pfeiler ihrer Altersvorsorge“, erklärt Policen-Direkt-Chefaktuar Henning Kühl. Gerade weil es sich um eine Pflichtveröffentlichung handele, wertet er die Solvenzberichte als wichtige vertrauensbildende Maßnahme. Sämtliche Versicherer zeigen stabile Quoten, fast alle nehmen dafür von der Versicherungsaufsicht BaFin genehmigte Bilanzierungshilfen in Anspruch. Elf davon haben die Quote ohne Übergangsmaßnahmen nicht geschafft.

Die Minimum-Quote (MCR-Quote) bezieht sich auf die Anforderungen im Normalbetrieb und damit die aktuellen Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden. Diese können nur vier Lebensversicherer nicht ohne Bilanzierungshilfen erfüllen (2016: zwölf). Nicht zuletzt steigende Marktzinsen seien verantwortlich für die deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Offenbar kämen Versicherer aber auch besser mit den Regulierungsvorschriften zurecht. Kühls erstes Fazit: „Wir gehen weiter davon aus, dass alle Lebensversicherer ihre Leistungsversprechen erfüllen und kaufen derzeit Policen aller Anbieter. Das gilt auch für Verträge im Run-off.“

Hintergrund: Aufgrund der europäischen Regulierungsvorschriften Solvency II sollen die Versicherer gewährleisten, ihre Garantien und Versprechen auch unter extremen Szenarien zu erfüllen. Die Solvenzquoten geben an, wie hoch der Kapitalpuffer im Verhältnis zu den Anforderungen ist. Wenn ein Versicherer den Schwellenwert von 100 Prozent nicht erreicht, dann müssen unter Umständen Übergangsmaßnahmen zur Verbesserung der Finanzstabilität beantragt werden, die mit Auflagen und enger Kontrolle der BaFin verbunden sind. Viele Versicherer nehmen diese Maßnahmen aber auch einfach zur Stabilisierung in Anspruch.

Policen Direkt hat erneut die wichtigsten Solvenzquoten und die Mindestanforderungen unter http://solvenzquoten.de in einer Übersicht zusammengefasst. Auf der Seite gibt es zudem frei zugänglich Erklärungen und Erläuterungen und den direkten Link zu den Solvenzberichten der deutschen Lebensversicherer. Versicherte könnten so feststellen, wie es um ihre Lebensversicherung bestellt ist. „Wir wollen dafür werben, dass sich jeder Versicherte selbst ein Bild vom Zustand seiner Altersversorgung machen kann“, erläutert Kühl. „Der Wert des Datenmaterials ist bei den Solvenzberichten nicht zu unterschätzen. Denn im Gegensatz zu freiwilligen Ratings müssen alle Versicherer ihren Transparenzpflichten nachkommen.“

Quelle: Pressemitteilung Policen Direkt

Die Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH wurde im Jahr 2004 mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet und ist nach eigenen Angaben Marktführer im Zweitmarkt für Lebensversicherungen in Deutschland und Österreich. Die Policen-Direkt-Gruppe kauft, verkauft und verwaltet Lebensversicherungspolicen für private und institutionelle Investoren. (mb1)

www.policendirekt.de

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