"Map-Report 920": Bilanzrating Private Krankenversicherung 2020

Der „Map-Report 920“ des Analyseunternehmens Franke und Bornberg zeigt: Die Alte Oldenburger hat unter den privaten Krankenversicherern im Zeitraum 2016 bis 2020 die erfolgreichsten Bilanzkennzahlen. Das Unternehmen aus Vechta verteidigte die Position als bilanzstärkster privater Krankenversicherer im Rating mit 261 (87,0 Prozent) von insgesamt 300 Punkten. Wie im Vorjahresrating zählen auch LVM, R+V und Signal Iduna zur Spitzengruppe. Sie alle wurden mit der neu eingeführten Bewertungskategorie „mmm+“ für exzellente Leistungen ausgezeichnet.

Die hervorragenden Ergebnisse des Vorjahres mit der Bewertung „mmm“ wiederholten auch die VGH Provinzial, Universa sowie die Hallesche. Der Münchener Verein führt das Feld der mit „mm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Unternehmen an, bestätigte das hohe Niveau des Vorjahres und verpasste mit 74,7 Prozent die hervorragende Bewertung nur sehr knapp. Neben dem Münchener Verein gingen noch neun weitere Versicherer mit einem sehr guten Ergebnis aus dem Rennen; darunter auch Branchengigant Debeka (71,7 Prozent), Allianz (68,7 Prozent) und Generali (65,0 Prozent).

Insgesamt zehn Kennzahlen bilden das Gerüst für die Bewertung im Bilanz-Rating. Der prozentuale Index zeigt für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zu möglicher Gesamtpunktezahl. Die Ergebnisse der Bilanzkennzahlen werden gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet.

Sorgenkind der Branche bleibe die Krankenvollversicherung. Die meisten Gesellschaften hielten konkrete Zahlen zur Entwicklung ihres Neugeschäfts in der Vollversicherung noch immer unter Verschluss. Aber es gebe positive Ausnahmen. So zum Beispiel die Debeka, die für 2020 einen Neuzugang in der Vollversicherung von 84.055 Versicherten aufführt, oder die Allianz mit einem Plus von 10.398 Vollversicherten. Marktumfassend bleibe nur der Umweg über die Bestandsentwicklung, um Rückschlüsse auf das Neugeschäft ziehen zu können.

Zwölf der 31 Anbieter mit Vollversicherten in den Büchern konnten die Bestände ausbauen. In absoluten Werten dominierte die Debeka das Feld mit einem Plus von 34.120 Kunden, gefolgt von HanseMerkur (11.058) und Arag (5.790). Ebenfalls noch vierstellig war der Bestandszuwachs auch bei der HUK-Coburg (2.077), Concordia (1.608), R+V (1.461) und LVM (1.194). Den größten Bestandsabrieb mussten wie in den Vorjahren die DKV (minus 16.469), Allianz (minus 9.258) und Bayerische Beamtenkrankenkasse (minus 6.327) verkraften.

Die privaten Krankenversicherer haben im Jahr 2020 ihre verdienten Bruttobeiträge um 4,5 Prozent (Vorjahr: 3,0 Prozent) auf 42,7 Milliarden Euro gesteigert. Überdurchschnittliche Zuwächse der Beitragseinnahmen verbuchten Concordia (11,9 Prozent), Nürnberger (10,8 Prozent), Arag (9,6 Prozent) und VGH (9,3 Prozent). Von den Schwergewichten mit mehr als einer Milliarde Euro Beitragseinnahmen befanden sich vor allem die Bayerische Beamtenkrankenkasse (7,1 Prozent), HanseMerkur (5,78 Prozent), Huk-Coburg (5,7 Prozent), AXA (5,3 Prozent) und Debeka mit 5,1 Prozent auf Wachstumskurs. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Franke und Bornberg

Die Franke und Bornberg GmbH in Hannover analysiert und bewertet seit 1994 Versicherungsprodukte und -unternehmen. Das Unternehmen hat den „Map-Report“ Anfang 2019 vom „Versicherungsjournal“ übernommen.

www.franke-bornberg.de

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