"Map-Report" zum Thema "Solvabilität im Vergleich 2007 bis 2016"

Die deutschen Versicherungsunternehmen haben am 22. Mai 2017 erstmals ihren „Solvency and Financial Condition Report“ (SFCR-Bericht) veröffentlicht. Fünf Wochen danach hat das „Versicherungsjournal“ den „Map-Report“ (Nummer 893) mit dem Thema „Solvabilität im Vergleich 2007 bis 2016“ vorgelegt. Dieser bietet einen Vergleich der Bedeckungsquoten für 80 Lebens- und 34 private Krankenversicherer.

In der ersten Übersicht zum neuen Aufsichtsregime wird ein Einblick zu den angewendeten Modellen und Maßnahmen gegeben. Für den Vergleich der SCR-Bedeckungsquoten kamen verschiedene Varianten zum Ansatz. Für die Berechnung der Solvabilitätskapitalanforderung (SCR) haben 69 Lebensversicherer die Standardformel und elf Unternehmen ein (partielles) internes Modell verwendet. Von den Krankenversicherern wendete die Central ein partielles, Allianz, Axa und DKV vollständige interne Modelle an. Die weiteren 29 Anbieter verwendeten die Standardformel.

Alle 80 Lebensversicherungsunternehmen konnten zum Jahresende 2016 eine ausreichende SCR-Bedeckung nachweisen. Doch das gelang laut Report oftmals nicht ohne die für den Übergang auf das neue Eigenkapitalregime vorgesehenen Hilfen. Zwischen den Quoten der einzelnen Versicherungsunternehmen gab es dabei deutliche Unterschiede. Die aufsichtsrechtlich relevante SCR-Quote der Branche (anrechenbare Eigenmittel der Branche im Verhältnis zum SCR der Branche inklusive Übergangsmaßnahmen) belief sich auf 420 Prozent. In diesem Durchschnittswert nicht enthalten sind Lebensversicherer, die auf Übergangsmaßnahmen verzichteten. Den höchsten Wert verzeichnete die SV Sachsen mit einer Bedeckung von 1.391 Prozent, gefolgt von der Swiss Life mit 1.136 Prozent. Die niedrigsten Quoten gab es bei der WWK (192 Prozent) und der Rheinland (143 Prozent).

Die durchschnittliche Bedeckung der Mindestkapitalanforderungen inklusive aller Übergangsmaßnahmen lag bei 1.011 Prozent. Die höchsten Quoten mit 3.682 Prozent und 3.092 Prozent meldeten Europa sowie SV Sachsen.

Bei dem Vergleich der SCR-Bedeckungsquoten ohne jegliche Hilfs- und Übergangsmaßnahmen zeigte sich ein anderes Bild: 22 Lebensversicherer erreichten zum 31. Dezember 2016 die Bedeckungsquote von 100 Prozent nicht. Für diese Situation wurden die Hilfsmaßnahmen erarbeitet, um den Gesellschaften den Übergang vom alten ins neue Aufsichtsregime zu erleichtern.

Die Bedeckungsquoten zwischen den Gesellschaften schwankten extrem. Die höchste Kennzahl hatte mit deutlichem Abstand die Europa mit 921 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen Deutsche (687 Prozent), Dialog (653 Prozent) und Direkte Leben (595 Prozent). Der Marktdurchschnitt, berechnet als Mittelwert aller Quoten, beträgt 196 Prozent. Zur viel zitierten hohen Validität der Solvabilitätsquoten lasse sich anhand der SFCR-Berichte kaum eine Aussage treffen. Die entsprechenden Vorjahreswerte wurden nicht durchgehend aufgeführt.

Quelle: Pressemitteilung Versicherungsjournal

Das Versicherungsjournal ist ein Informationsdienst für die Versicherungsbranche. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2000. Das Versicherungsjournal hatte den „Map-Report“ Ende 2014 übernommen. (mb1)

www.versicherungsjournal.de

Zurück

Versicherungen

Der Versicherungskonzern Talanx ist mit einem starken ersten Quartal in das ...

Mit Wirkung zum 1. Mai 2024 bündelt die Generali Deutschland AG die ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt