Risikolebensversicherung: Verbraucher wählen zu geringe Versicherungssumme
Kunden sichern mit einer Risikolebensversicherung (RLV) Hinterbliebene im Todesfall ab - wählen aber im Schnitt eine zu geringe Versicherungssumme. Durchschnittlich beläuft sich die Auszahlung im Todesfall des Versicherungsnehmers auf 148.550 Euro. Eine Beispielrechnung zeigt jedoch: Ein exemplarischer Durchschnittsverbraucher müsste seine Familie mit rund 426.000 Euro absichern, so ergibt eine Analyse des Vergleichsportals Check24.
Mit einer Risikolebensversicherung sorgen Verbraucher dafür, dass die Familie im Todesfall des Versicherungsnehmers versorgt ist und ihren bisherigen Lebensstandard beibehalten kann. Für diese Tarife mit konstanter Versicherungssumme beläuft sich die beantragte Auszahlung im Schnitt auf 148.550 Euro - im Ernstfall sei diese Summe jedoch zu gering.
Die durchschnittlich von Check24-Kunden beantragte Versicherungssumme liegt rund 65 Prozent (277.284 Euro) unter der rechnerisch benötigten Versicherungssumme eines durchschnittlichen Verbrauchers in Deutschland. Am größten sei die Unterdeckung in Nordrhein-Westfalen mit 68 Prozent (300.373 Euro). In Bayern ist der Unterschied laut Analyse zwar im Vergleich der Bundesländer am geringsten, liegt aber trotzdem noch bei 62 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung Check24
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