Schroders: Ersparnisse für Altersvorsorge nach acht Jahren aufgezehrt
Pensionäre, die in bargeldnahe Instrumente investiert haben, müssen damit rechnen, dass ihre Ersparnisse nach gerade einmal acht Jahren aufgezehrt sind. Das ist weniger als die Hälfte der mittleren Lebenserwartung nach Ruhestandsbeginn in den Industrieländern. So lautet das Ergebnis einer Studie zum Thema Altersvorsorgelösungen der Vermögensverwaltung Schroders.
„Der globale Trend von leistungsdefinierten zu beitragsdefinierten Pensionsplänen überzugehen setzt sich fort. Deshalb werden jetzige und auch zukünftige Generationen von Sparern mit dem Langlebigkeitsrisiko und den Kapitalanlagerisiken konfrontiert, die bisher von den Pensionskassenträgern übernommen wurden“, so Charles Neus, Leiter Versicherungen bei Schroders. Dank dieser Schwerpunktverlagerung habe der Einzelne im Ruhestand mehr Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten. Gleichzeitig seien infolgedessen aber auch mehr Risiken zu berücksichtigen. „Für Ruheständler besteht möglicherweise die Gefahr, dass sie länger leben als ihre Ersparnisse reichen, und dass sie ihre Konsumbedürfnisse unterschätzen. Weitere Risiken sind eine unerwartet hohe Inflation und unerwartet niedrige Anlagerenditen“, führt Neus weiter aus.
Da staatliche Stellen und Arbeitgeber keine Rahmenkonzepte für die Kapitalanlage mehr bieten, werden die Sparer von den Kapitalanlage- und Versicherungsgesellschaften Lösungen erwarten, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Dabei gelte es, Anlagerisiken zu reduzieren und ihnen im Ruhestand größtmöglichen finanziellen Wohlstand zu sichern.
Quelle: Pressemitteilung Schroders
Schroders plc ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in London. Das 1804 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit über 3.300 Mitarbeiter in 37 Niederlassungen. (mb1)