Standard Life Deutschland verändert Produktportfolio
Der Versicherer Standard Life Deutschland verändert sein Produktangebot: Die Niederlassung des britischen Lebensversicherers wird sich in Deutschland und Österreich künftig auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte ohne Garantien konzentrieren. Als Konsequenz wird das Unternehmen ab dem 20. April im Neugeschäft keine Garantieprodukte (With Profits) mehr anbieten.
Dies betrifft konkret die With Profits „Freelax“, die Standard Life künftig weder in der privaten noch in der betrieblichen Altersversorgung anbieten wird. Für Bestandskunden wird diese Änderung jedoch keine Auswirkungen auf ihre bereits abgeschlossenen Verträge haben.
Zu den Gründen erklärt Dr. Claus Mischler, Head of Customer Solutions bei Standard Life Deutschland: „Kunden wollen hinsichtlich ihrer Altersvorsorge doppelte Sicherheit: zum einen die Sicherheit, ihr Sparziel zu erreichen, zum anderen die Sicherheit, ihre Kaufkraft auch in Zukunft zu erhalten. In der Vergangenheit konnten ihnen Produkte mit Garantien eine zufriedenstellende Lösung bieten. Doch unter den veränderten Kapitalmarktbedingungen ist dies weder heute noch künftig möglich.“ Aus Sicht des Konzerns sei der Wunsch nach einer finanziell abgesicherten Zukunft besser durch renditestarke Investments zu erreichen, die ohne Garantien arbeiten.
Quelle: Pressemitteilung Standard Life
Standard Life mit Sitz in Edinburgh ist einer der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen in Großbritannien. Das Unternehmen zählt mit rund 4,5 Millionen Kunden zu den größten Versicherern der Welt. Zum Standard-Life-Konzern gehört neben der Versicherungssparte auch das eigene Investmenthaus Standard Life Investments. In der 1996 gegründeten deutschen Niederlassung in Frankfurt betreuen aktuell 380 Mitarbeiter mehr als 500.000 Kunden. (mb1)