Studie: 55 Prozent der Versicherer stehen bei IDD-Umsetzung auf der Bremse

Mehr als die Hälfte der deutschen Versicherer hat sich noch nicht mit der neuen EU-Vermittlerrichtlinie IDD (Insurance Distribution Directive) beschäftigt. Das ist ein Ergebnis der Entscheider-Studie „IDD-Umsetzung in deutschen Versicherungsunternehmen“ der Unternehmensberatung PPI. Dies gefährde laut PPI die Umsetzung zum Stichtag in 2018. Der Grund: Hohe Anforderungen an Vergütungssysteme, Aus- und Weiterbildung sowie bei der Produkt- und Kundenberatung. Damit die Projekte rechtzeitig starten könnten, müssten frühzeitig Prozesse und Systeme analysiert und die IDD in die Projektplanung für das kommende Jahr aufgenommen werden.

„Die Versicherer sollten die IDD bereits in ihre Projektplanung für 2016 aufnehmen, um die teils gravierenden Auswirkungen der EU-Verordnung berücksichtigen zu können“, sagt Sascha Däsler, Experte für Versicherungsvertrieb bei PPI. „Dies betrifft auch laufende Projekte beispielsweise bei der Digitalisierung von Vertriebs- und Kommunikationswegen. Bildlich gesprochen, sollten die Versicherer jetzt schon prüfen, ob sie bei einer ohnehin bereits aufgerissenen Straße eine zusätzliche Leitung verlegen können.“

Die Informationssammlung steht vielen Versicherern noch bevor. 54 Prozent geben an, damit noch gar nicht begonnen zu haben. Weitere elf Prozent der Assekuranzen haben mit der IDD verbundene Themen bestenfalls zur Hälfte hausintern adressiert. Das sei laut PPI ein „riskantes Vorgehen, da sich der Teufel häufig im Detail versteckt“. Abwarten sei nicht die richtige Strategie.

Bei der IDD handele es sich zwar um eine EU-Verordnung, die von den Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung in nationales Recht noch ergänzt werden könne. Projekterfahrungen mit MiFID II (Markets in Financial Instruments Directive) zeigten jedoch, dass sich ein Abwarten auf die endgültige Fassung nicht auszahle. Alle relevanten Inhalte würden bei der Übernahme in nationales Recht aus der EU-Vorlage übernommen. Denkbar sei eher eine Verschärfung.

Quelle: Pressemitteilung PPI

Die PPI AG ist eine Unternehmensberatung für Banken und Versicherungen mit Hauptsitz in Hamburg. Mit rund 400 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2014 rund 52 Millionen Euro Umsatz in den Geschäftsfeldern Consulting, Software-Entwicklung, Business Intelligence und Produkte. (Stand: 31. Dezember 2014) (TH1)

www.ppi.de

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