Studie: Jeder zweite Versicherte würde für Assistance-Leistung einen Aufpreis bezahlen
Assistance-Leistungen sind mittlerweile in vielen Versicherungssparten Vertragsbestandteil. Das Interesse bei den Versicherungsnehmern in Deutschland ist vorhanden, denn fast jeder Zweite (47 Prozent) wäre dazu bereit, für eine Versicherung aufgrund zusätzlicher Hilfe-, Service- oder Dienstleistungen einen Aufpreis zu zahlen. Am größten ist die Zahlungsbereitschaft bei Familien mit Kindern (54 Prozent). Die wesentlichen Vorteile von Assistance-Leistungen liegen über alle Lebensbereiche hinweg laut den Versicherten bei der Entlastung und Sicherheit in Notfällen und der Kompetenz, das heißt dem Zugang zu professioneller Hilfe und Beratung. Dies ist das Ergebnis der Studie „Mehrwerte in der Assekuranz durch Assistance-Leistungen“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov sowie dem Dienstleister für Schäden an der Wohnungsinneneinrichtung Repair Concepts.
Bei Hilfe-, Service- und Dienstleistungen rund um ihre Wohnsituation steht für die Befragten der Rund-um-Service im Schadenfall an erster Stelle. So wird diesem Service die höchste Relevanz zugesprochen. 61 Prozent würden in einem Schadenfall die Organisation der Schadenregulierung an einen Dienstleister abgeben. Als Hürden von Assistance-Leistungen im Bereich Wohnen werden von etwa einem Drittel (29 Prozent) zu hohe Kosten genannt und jeder Fünfte (21 Prozent) ist misstrauisch, etwa gegenüber der Qualität von ausgeführten Reparaturarbeiten. Jeder Siebte (16 Prozent) kennt sich in dem Bereich „Wohnen“ selbst aus und sieht daher keinen Anlass für die Abgabe von Aufgaben an einen Dienstleister.
„Besonders wichtig für die Akzeptanz eines Dienstleisters ist die schnelle, vertrauensvolle und kompetente Abwicklung damit der Geschädigte die Assistance-Leistung als einen ganz besonderen Service des Versicherers wahrnimmt“, sagt Peter Becker, Geschäftsführer der Repair-Concepts-Gruppe. „Der zentrale Vorteil von Assistance-Leistungen ist, dass sie sehr wirksam für die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung und zugleich die Effizienz der Schadenregulierung für den Versicherer erhöhen“, so Becker.
Für die Studie wurden 2.000 Versicherungsentscheider ab 25 Jahren vom 23. März 2015 bis 1. April 2015 repräsentativ befragt.
Quelle: Pressemitteilung Yougov
Die Yougov Deutschland AG ist die deutsche Niederlassung der weltweit tätigen Yougov-Gruppe mit Hauptsitz in London und Standorten in den USA, Skandinavien und dem Nahen Osten. Das Marktforschungsinstitut hat sich auf die Erforschung der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsmärkte spezialisiert. (mb1)