Umfrage: Bundesbürger sorgen weniger für das Alter vor
Die Mehrheit der Deutschen erwartet, dass sie sich im Alter einschränken muss. Trotzdem nimmt die Bereitschaft, für das Alter vorzusorgen, ab. Nur 26 Prozent der Bundesbürger sind derzeit bereit, „einiges“ für ihre Altersvorsorge auszugeben. 2001 waren es noch 45 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Allensbach-Umfrage für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Trotz eines Rekordhochs bei der Beschäftigung stagniert die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Auch gibt es nur noch geringe Zuwachsraten bei der Riester-Rente. Um die bestehende Vorsorgeblockade zu lösen, plädieren die deutschen Versicherer für eine Vereinfachung der bAV und eine Weiterentwicklung der privaten Vorsorge.
Quelle: Pressemitteilung GDV
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. In dem Verband sind rund 460 Mitgliedsunternehmen mit 427 Millionen Versicherungsverträgen und einem Kapitalanlagebestand von etwa 1,45 Billionen Euro zusammengeschlossen. (TH1)