Versicherer Talanx: Positive Entwicklung im in- und ausländischen Privatkundengeschäft

Die Talanx-Gruppe hat trotz der außergewöhnlich hohen Belastung aus Naturkatastrophen im Geschäftsjahr 2017 ein laut Unternehmen zufriedenstellendes Konzernergebnis von 672 (903) Millionen Euro erzielt. Hauptsächlich die Industrieversicherung sowie die Schaden-Rückversicherung waren von den Großschadenbelastungen aus Naturkatastrophen in Mittel- und Nordamerika betroffen.

Die Prämieneinnahmen wuchsen um 6,3 Prozent und lagen bei 33,1 (31,1) Milliarden Euro. Währungskursbereinigt betrug das Prämienwachstum 7,5 Prozent. Ausschlaggebend waren neben dem Wachstum in der Schaden-Rückversicherung die Beitragssteigerungen im internationalen Privat- und Firmenkundengeschäft sowie in der Industrieversicherung.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung um fünf Cent auf 1,40 (1,35) Euro je Aktie vor. Das entspricht einer Dividendenrendite auf den Durchschnittskurs der Talanx-Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr von 4,2 (2016: 4,8) Prozent. Damit ist die Dividende seit dem Börsengang im Oktober 2012 von 1,05 Euro um 35 Cent oder rund 33 Prozent gestiegen.

Das Kapitalanlageergebnis stieg um 11,3 Prozent auf 4,5 (4,0) Milliarden Euro. Der Anstieg geht im Wesentlichen auf höhere Realisate zur Finanzierung der Zinszusatzreserve im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland sowie auf Aktienverkäufe in der Rückversicherung zurück. Die Kapitalanlagerendite stieg auf 4,0 (3,6) Prozent. Das EBIT lag aufgrund der Belastung aus Naturkatastrophen bei 1,8 (2,3) Milliarden Euro.

Insgesamt erfreulich zeigte sich laut Konzern die Entwicklung im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland. Das EBIT stieg im Geschäftsjahr 2017 auf 137 (90) Millionen Euro und liege damit deutlich über dem Plan von mehr als 115 Millionen Euro. Auch der Beitrag zum Konzernergebnis erhöhte sich auf 102 (68) Millionen Euro.

Im Segment Lebensversicherung gingen die gebuchten Bruttoprämien um 4,4 Prozent auf 4,6 (4,8) Milliarden Euro zurück. Hierbei war ein Rückgang der laufenden Beiträge um 114 Millionen Euro aufgrund erhöhter Abläufe und ein Rückgang der Einmalbeiträge um 98 Millionen Euro zu verzeichnen. Auch das Neugeschäft bei den Lebensversicherungsprodukten war – gemessen am APE (Annual Premium Equivalent) – mit 385 (417) Millionen Euro rückläufig. Der Anteil der kapitaleffizienten und biometrischen Produkte gemessen nach der Beitragssumme im Neugeschäft erhöhte sich 2017 auf 71 Prozent.

Das versicherungstechnische Ergebnis verringerte sich aufgrund einer erhöhten Beteiligung der Versicherungsnehmer am Kapitalanlageergebnis auf minus 1,9 (minus 1,7) Milliarden Euro. Beim um 11,4 Prozent auf 2,0 (1,8) Milliarden Euro gestiegenen Kapitalanlageergebnis machte sich im Wesentlichen die höhere Realisierung von stillen Reserven zur Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) bemerkbar. Die ordentlichen Kapitalerträge gingen aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus weiter zurück. Die Zuführung zur ZZR betrug 2017 insgesamt 809 (2016: 713) Millionen Euro, womit die Zinszusatzreserve insgesamt auf ein Volumen von 3,1 (2,3) Milliarden Euro anstieg. Das EBIT im Segment ist weiterhin wesentlich geprägt durch das niedrige Zinsniveau. Durch die Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) aufgrund von Steuererträgen bei einigen Gesellschaften ging es auf 85 (92) Millionen Euro zurück.

Quelle: Pressemitteilung Talanx

Die 1996 gegründete Talanx AG ist ein Versicherungskonzern mit Sitz in Hannover. Mehrheitsaktionär ist der HDI Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Die Unternehmensgruppe ist in der Industrieversicherung, in der deutschen und internationalen Privat- und Firmenversicherung sowie in der Rückversicherung tätig. (mb1)

www.talanx.de

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