Versicherungen: Ist interne Revision fit für Solvency II?

Ziele der Novelle des Versicherungsaufsichtsrechts, mit der die EU-Richtlinie „Sovency II“ in deutsches Recht umgewandelt wird und die bis zum 31. März 2015 vom Bundesrat verabschiedet werden soll, sind die Stärkung des Schutzes der Versicherten, einheitliche Standards für den Wettbewerb in der Branche aufzustellen und eine einheitliche Aufsichtspraxis zu schaffen. Zur Erreichung dieser Ziele soll die interne Revision der Versicherer eine Schlüsselfunktion übernehmen. Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) zeigt, inwieweit diese Unternehmensbereiche gut auf ihre neue Rolle vorbereitet sind und wo noch Aufholbedarf besteht.

„Viele Versicherungen haben ihre interne Revision bereits gut auf Solvency II vorbereitet“, sagt Christofer Hattemer, Wirtschaftsprüfer von PwC und Co-Autor. Das zeigt die PwC-Studie zum „Wandel der internen Revision von Versicherungsunternehmen“, für die PwC 111 Versicherer befragt hat. So gaben 53 Prozent der Teilnehmer an, dass ihr Unternehmen bereits zum 1. Januar 2014 die aufsichtsrechtlichen Anforderungen im Bereich „interne Revision“ umgesetzt haben. Von den Befragten zeigten sich 46 Prozent mit den eigenen Planungen zufrieden, knapp 20 Prozent jedoch nicht. Immerhin 40 Prozent haben ihre Planungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht angepasst.  Mehr als 80 Prozent rechnen bei der internen Revision mit einem höheren Prüfungsaufwand im Zuge von Solvency II.

66 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die Qualität der „internen Revision“ aber auch die Qualifikation der Mitarbeiter erhöhen wird. Auch wo bestehende Abläufe noch angepasst oder ausgebaut werden müssen, ist den Unternehmen oft bewusst.

„Dennoch bleibt einiges zu tun: Ein klares Defizit liegt etwa in der Zusammenarbeit zwischen der internen Revision der Versicherer und der Finanzaufsicht Bafin“, sagt Lescher. So ergibt die Studie, dass lediglich 40 Prozent einen Prozess fest installiert haben, der die Kommunikation genau regelt. Vier Prozent haben zwar Rahmenbedingungen ausgearbeitet, diese aber noch nicht verabschiedet. Hingegen sind noch 26 Prozent der Befragten in den Planungen und weitere 30 Prozent gaben an, diesen Prozess überhaupt noch nicht geregelt zu haben.

Quelle: Pressemitteilung PwC

Pricewaterhouse Coopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- bzw. Managementberatung. Der PwC-Verbund hat eigenen Angaben zufolge Mitgliedsunternehmen in 158 Ländern, die zusammen mehr als 169.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

www.pwc.de

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