Analyse: Angebot begrenzt Investmentumsatz in Hamburg

Der Hamburger Investmentmarkt konnte 2019 nicht an die hohe Dynamik des Rekordvorjahres anknüpfen und verzeichnet mit einem Transaktionsvolumen von rund 4,4 Milliarden Euro einen Rückgang um mehr als 25 Prozent gegenüber 2018. Dies ergibt die Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate.

Grundsätzlich bestehe in der Hansestadt nach wie vor eine sehr hohe Nachfrage, die sich jedoch nicht wie an den meisten anderen großen Standorten in gestiegenen Investitionsvolumina widerspiegele. „Nichtsdestotrotz stellt das Ergebnis das drittbeste Resultat der vergangenen zehn Jahre dar und liegt rund 24 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt“, sagt Heiko Fischer, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate und Hamburger Niederlassungsleiter. In fast allen Segmenten mangele es jedoch an einem entsprechenden Angebot, sodass auch insgesamt spürbar weniger Objekte verkauft wurden als in den vergangenen Jahren. Letztlich waren es einige wenige großvolumige Abschlüsse, die der Elbmetropole zu diesem guten Jahresendergebnis verhalfen.

Nach dem Ausnahmeergebnis des Vorjahres, wo lediglich sechzehn Abschlüsse fast die Hälfte zum Transaktionsergebnis beisteuerten, sank der Anteil an großvolumigen Deals 2019 auf 31 Prozent. Historisch gesehen sei dies jedoch nach wie vor ein überdurchschnittlicher Wert, der letztmalig 2012 erreicht wurde. Erfreulich sei hingegen, dass ein Drittel des Volumens auf die Größenklasse zwischen 50 und 100 Millionen Euro entfällt. Kleinere Objektvolumina bis 50 Millionen Euro steuerten mit 36 Prozent nahezu den gleichen Anteil wie im Vorjahr bei, fielen jedoch absolut betrachtet um rund 26 Prozent ab. Insgesamt ergibt sich daraus ein durchschnittliches Transaktionsvolumen von 35 Millionen Euro, was zwar 13 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt, jedoch ansonsten in keinem anderen Jahr höher war.

Die in Hamburg traditionell wichtige Assetklasse Büro hat auch 2019 den mit Abstand höchsten Anteil zum Umsatz beigetragen. Mit nahezu zwei Dritteln fällt ihre Beteiligung dabei sogar deutlich höher aus als im langjährigen Durchschnitt (54 Prozent). Absolut betrachtet verringerte sich das Ergebnis zwar leicht gegenüber dem Vorjahr (minus vier Prozent), blieb aber als einzige Objektklasse nahezu auf dem gleichen Niveau. Deutliche Rückgänge sind hingegen bei Einzelhandel, Logistik und Hotel zu verzeichnen, wofür aber eindeutig ein zu geringes Angebot verantwortlich sei.

In den vergangenen zwölf Monaten traten wie bereits 2018 besonders Spezialfonds in Erscheinung, was mit über 1,5 Milliarden Euro einen neuen Rekord in der Hansestadt markiert. Mit 34,5 Prozent dominieren sie den Markt deutlich und beinhalten auch die drei größten Abschlüsse des Jahres. Deutlich weniger investierten hingehen offene Fonds, die mit rund zwölf Prozent auf Platz zwei folgen. Noch im Vorjahr war diese Anlegergruppe in Hamburg gar nicht zum Zuge gekommen. Der Anteil der ausländischen Investoren fällt im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt (32 Prozent) mit 39 Prozent überproportional aus. Besonders aktiv zeigten sich europäische und nordamerikanische Käufer, die zusammen über 1,6 Milliarden Euro investierten. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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