Bürokratie führt zu weniger Baugenehmigungen
Die Zahl der Baugenehmigungen ist laut Statistischem Bundesamt (Destatis) im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 2,3 Prozent auf 164.600 gesunken. Die Zahl der genehmigten Wohngebäude lag mit 142.400 Wohnungen sogar um 3,1 Prozent niedriger (DFPA berichtete).
Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, Dr. Andreas Mattner, kommentiert die jüngsten Zahlen: „Die Zahlen zeigen: Jetzt müssen den Worten der Baulandkommission auch Taten folgen. Es geht um Bauvereinfachungen, schnellere Genehmigungsverfahren und Bauland-Mobilisierung. Die bereits geltende Regulierung und weitere Verschlimmerungen sind der Feind des Wohnungsbaus.“
Mattner hofft, dass im zweiten Halbjahr die Zahlen sich noch zum Guten entwickelt. Das Ziel der Bundesregierung von 1,5 Millionen neuer Wohnungen bis zum Ende der Legislaturperiode bis 2021 könnte nur erreichen werden, wenn auch mehr Bauten genehmigt würden. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im 2006 gegründeten ZIA mehr als 28 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen.