Corona: Wohnimmobilien preisstabil, negative Auswirkungen bei Büro- und Geschäftshäusern

Der dritten deutschlandweiten Umfrage des Beratungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) unter Immobilienexperten zufolge sind die Erwartungen in allen Segmenten pessimistischer als noch vor einem halben Jahr. In den kommenden zwölf Monaten erwarten die Teilnehmer der Befragung zumindest Preisstabilität oder sogar weiter steigende Preise für Wohnimmobilien. Im Büromarkt allerdings zeichnen sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich ab: die Experten prognostizieren sinkende Mieten für Büroflächen sowie sinkende Transaktionspreise für Büro- und Geschäftshäuser. Die Ergebnisse der Umfrage werden zu Preiserwartungsindizes verdichtet, die im Bereich zwischen minus 200 und plus 200 Punkten liegen können. Die Indizes geben eine Indikation für die künftige Entwicklung verschiedener Immobiliensegmente. An der Frühlingsumfrage 2020 von FPRE beteiligten sich 727 Experten aus sämtlichen Bundesländern.

Die Teilnehmer der FPRE-Umfrage erwarten für die kommenden zwölf Monate überwiegend stabile Preise für Wohneigentum. Obwohl der Preiserwartungsindex mit 9,9 Punkten zwar deutlich tiefer ist als vor einem halben Jahr (59,4 Punkte), bleibt er im positiven Bereich. 60 Prozent der Teilnehmer erwarten Preisstabilität, 25 Prozent erwarten weiterhin steigende Preise und 15 Prozent erwarten eine negative Preisentwicklung beim Wohneigentum. Bei den Einfamilienhäusern (Preiserwartungsindex: 14,9 Punkte) sind die Experten etwas optimistischer als bei den Eigentumswohnungen (8,9 Punkte).

Bei den Wohnungsmieten erwarten die Teilnehmer in den meisten Bundesländern eine Seitwärtsbewegung. Dass der entsprechende Preiserwartungsindex mit minus fünf Punkten knapp negativ ist, liegt am großen Gewicht Berlins - aufgrund des Mietendeckels erwarten dort 36 Prozent sinkende oder stark sinkende Wohnungsmieten und der Preiserwartungsindex ist mit minus 30,2 Punkten klar negativ.

Bei den Transaktionspreisen für Mehrfamilienhäuser wird weiterhin von einem stabilen oder weiter steigenden Verlauf ausgegangen (Preiserwartungsindex: 14,1 Punkte). Dort gibt es aber deutliche regionale Unterschiede. Die Spanne der Indizes der Bundesländer reicht von minus 27,4 Punkten (Berlin) bis zu über 50 Punkten (Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen).

Ein anderes Bild zeichnet sich im Büromarkt ab: Der Preiserwartungsindex für Büroflächen ist mit minus 61,8 Punkten 93,4 Punkte tiefer als noch im Herbst 2019. Auch bei den Transaktionspreisen für Büro- und Geschäftshäuser erwarten die Experten eine Negativentwicklung: Der Preiserwartungsindex ist mit minus 38,6 Punkten klar negativ, wobei vereinzelte Bundesländer einen leicht positiven Index vorweisen (Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland und Thüringen). 54 Prozent der Teilnehmer erwarten einen starken oder sehr starken Anstieg des Leerstands, 71 Prozent der Teilnehmer einen Mietzinsrückgang als direkte Folgen der gegenwärtigen Pandemie. „Die Rezession macht vor dem deutschen Büromarkt nicht halt“, kommentiert Dr. Stefan Fahrländer, CEO von FPRE. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung FPRE

Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) ist ein privates, unabhängiges Beratungs- und Forschungsunternehmen mit Sitz in Zürich.

www.fpre.ch

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