Deutliche Steigerung des Immobilienklimas
Die 84. Monatsbefragung zum Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index hat unter den befragten Immobilienexperten im Dezember 2014 eine deutliche Steigerung der Stimmung aufgezeigt. Dies betrifft sowohl das Gesamtklima mit einer Steigerung um 5,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, als auch alle Teilsegmente.
Das Wohnklima hat mit einer Steigerung von 7,5 Prozent auf aktuell 155,7 Zähler den größten Schub erfahren und damit die Verluste der zweiten Jahreshälfte kompensiert. Das Büroklima konnte sich mit 6,5 Prozent relativ gesehen am zweitstärksten steigern, liegt mit 116,0 Zählern im Vergleich allerdings nach wie vor auf dem letzten Platz. Die Schere zum Handelklima schließt sich jedoch zusehends. Das Handelklima konnte sich indes nur um 2,3 Prozent steigern. Das Industrieklima setzt seinen Anstieg ebenfalls fort und positioniert sich bei 136,3 Punkten, was einem Anstieg von 4,7 Prozent entspricht.
Mit einer Steigerung um 6,5Prozent zum Vormonat auf aktuell 116,0 Zähler konnte das Ertragsklima noch stärker zulegen als das Investmentklima. Dieses stieg um 4,3 Prozent auf 134,7 Punkte.
Der Dezember zeigt für die Immobilienkonjunktur eine sprunghafte Steigerung um verhältnismäßig starke 3,5 Prozent an. Analog zum Immobilienklima wurden damit große Teile der Verluste aus dem zweiten Halbjahr ausgeglichen.
Quelle: Deutsche Hypo Monatsbericht
Die 1872 gegründete Deutsche Hypothekenbank ist seit 2008 ein Tochterunternehmen der Nord/LB. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Der Fokus liegt hierbei auf Finanzierungen im Direktgeschäft mit professionellen Immobilieninvestoren. Innerhalb des Nord/LB Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen. Die Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz in Hannover und weist für das Geschäftsjahr 2013 eine Bilanzsumme von fast 30 Milliarden Euro aus. (AZ)