Digitale Jugend versus analoge Senioren - Ist die digitale Kluft ein Mythos?

Die Digitalisierung ist oft verknüpft mit der Sorge vor gesellschaftlicher Spaltung: Einerseits die Generation Z, die „always on“ ein durch und durch digitales Leben führt - andererseits die abgehängten Älteren, deren digitale Evolution vor langer Zeit beim Festnetztelefon endete. Wie realistisch ist eine künftige digitale Kluft? Eine neue Studie des Netzwerkes Initiative Deutsche Zahlungssysteme unter 1.000 Befragten ab 16 Jahren zeichne ein anderes Bild.

Die Gesellschaft sei weniger gespalten als gedacht: Die Älteren seien digitaler als erwartet und die Jüngeren analoger als häufig wahrgenommen werde. Das treffe insbesondere bei finanziellen Angelegenheiten zu: Dort legen die Befragten ihr Vertrauen in das persönliche Umfeld (71 Prozent) sowie in bekannte Institutionen, wie etwa die Hausbank (59 Prozent) oder ihren Bankberater (51 Prozent). Digitalen Angeboten, wie zum Beispiel Blogs im Internet (13 Prozent) oder Finanz-Podcasts (13 Prozent), wird hingegen weniger vertraut. Die jüngere Generation zeige sich Informationen aus dem Internet im Vergleich offener gegenüber, sei aber auch analogen Angeboten zugeneigt. Am beliebtesten sei insbesondere bei den Jüngeren eine Kombination aus on- und offline.

Vertraut werde auf Bewährtes: Selbst in 20 Jahren sehen die Befragten daher Bargeld (37 Prozent) und die Girocard (21 Prozent) als die beiden führenden Systeme, mit denen sie auch künftig am liebsten vor Ort bezahlen möchten. Überraschenderweise können sich mehr Personen vorstellen, dass sie 2040 an der Kasse am liebsten rein mit biometrischen Merkmalen (15 Prozent) bezahlen, als mit dem eigenen Smartphone (zwölf Prozent). Werde das Bezahlen mit der Kreditkarte (elf Prozent) zu den Girocard-Befürwortern hinzu gerechnet, liegen die klassische Kartenzahlung und das Bargeld nahezu gleich auf. Fest stehe, dass das Bezahlen mit Karte als eigenes Bezahlsystem auch in einer digitalen Welt seinen Platz hat. Die Studienergebnisse geben der Politik laut Analyse wichtige Fingerzeige: So haben 54 Prozent der Befragten Angst davor, zum gläsernen Menschen zu werden und 47 Prozent fürchten die Durchsetzungsschwäche Europas gegenüber den großen internationalen Datenfirmen wie Amazon, Google oder Facebook. Dort sei die Politik gefragt. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Initiative Deutsche Zahlungssysteme

Die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich als Netzwerk für Unternehmen und Institutionen, die die bargeldlosen Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft akzeptieren oder die hierfür notwendige Infrastruktur bereitstellen.

www.initiative-dz.de

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