DIWG veröffentlicht "Trendreport Logistik 2019"

Durch das weitere Wachstum des Onlinehandels wird auch zukünftig die Nachfrage nach Logistikimmobilien auf hohem Niveau stabil bleiben. Deswegen werden tendenziell kleinere Logistikimmobilien in zentraleren Lagen an Bedeutung gewinnen. Dies wird sich jedoch vor allem in den Ballungsräumen bemerkbar machen und macht die „klassischen“ Warenverteilzentren keineswegs überflüssig. Das sind Ergebnisse der DIWG Untersuchung „Trendreport Logistik 2019“ des Deutschen Immobilien Wirtschaftsgesellschaft Valuation (DIWG Valuation).

Die Mieten in den von der DIWG Valuation erfassten Objekten seien im vergangenen Jahr erneut angestiegen. Damit setze sich der Trend der vergangenen Jahre weiter fort. Andreas Borutta, Geschäftsführer der DIWG Valuation: „Allerdings fiel der Mietpreisanstieg 2018 deutlich stärker aus als in den Vorjahren, was eine Folge der immer weiter zunehmenden Flächenknappheit ist. Das Fehlen entsprechender Grundstücke für Logistiknutzung und das damit einhergehende geringe Projektentwicklungsvolumen, das in vielen Regionen den tatsächlichen Bedarf nicht deckt, werden zunehmend zum Problem.“

Die bundesweit ermittelte Durchschnittsmiete für Neuverträge aus dem Jahr 2018 liegt im Durchschnitt bei 6,76 Euro pro Quadratmeter, was in etwa einer Verdoppelung seit 2013 entspricht. „Insgesamt gehen wir davon aus, dass in den meisten Regionen die Mieten für Logistikflächen mittelfristig weiter ansteigen werden. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Flächenknappheit für Projektentwicklungen sowie der immer weiteren Zunahme des Onlinehandels, der auch den Bedarf nach Logistikimmobilien weiter anheizt“, führt Borutta aus.

Die durchschnittlichen Mietpreise für Logistikimmobilien weisen regional betrachtet deutliche Unterschiede auf. Die Region München erreicht mit durchschnittlich 5,70 Euro pro Quadratmeter deutschlandweit die höchsten Mietpreise. Auch insgesamt betrachtet liegen die Mieten an den Top-7 Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) mit durchschnittlich 4,40 Euro pro Quadratmeter spürbar über den Mieten in den Logistikclustern außerhalb der Top-7 mit durchschnittlich 3,57 Euro pro Quadratmeter. Dort liegt der Standort Nürnberg mit einer Durchschnittsmiete von 4,38 Euro pro Quadratmeter an der Spitze, wobei auch die Regionen Hannover/Braunschweig und Rhein-Neckar deutlich herausstechen. Schlusslicht der untersuchten Regionen ist Mönchengladbach mit einer Durchschnittsmiete von 2,69 Euro pro Quadratmeter. Dort mache sich offenbar der starke Wettbewerb durch die angrenzenden Logistikcluster Düsseldorf, Köln und das Ruhrgebiet bemerkbar.

Die in den vergangenen Jahren starke Nachfrage nach Logistikinvestments sei seit 2011 sprunghaft angestiegen und erreichte im Jahr 2017 einen neuen Rekord. Im Jahr 2018 gab das Investitionsvolumen für Logistikimmobilien zwar nach, lag aber dennoch deutlich über dem Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre. Bei einem bundesweiten Investitionsvolumen von rund 79,0 Milliarden Euro wurden rund 7,9 Milliarden Euro in Logistik- und Produktionsimmobilien investiert. Dies entspricht einem Anteil von zehn Prozent. Bedingt durch den starken Nachfrageanstieg seien die Renditen seit 2009 auf Talfahrt. Während die Spitzenrendite an den Top-5 Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München) im Jahr 2009 noch bei knapp 7,5 Prozent lag, wurden zum Jahresende 2018 nur noch rund 4,05 Prozent erreicht. Im Laufe des ersten Halbjahres 2019 gab die Rendite weiter nach und erreichte zuletzt nur noch 3,9 Prozent. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung DIWG Valuation

Die Deutsche Immobilien Wirtschafts Gesellschaft mbH (DIWG) ist ein Dienstleistungsunternehmen, das auf Asset- und Property-Management sowie Valuation Services für Banken und Investoren spezialisiert ist. Standorte sind Düsseldorf, Berlin und Leipzig.

www.diwg.de

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