Dr. Klein: Angespannte Immobilienmärkte in Dortmund, Köln und Düsseldorf

In Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, werden für Immobilien im Durchschnitt fast überall höhere Quadratmeterpreise als noch Anfang des Jahres verlangt. Das ist ein Ergebnis der Analyse „Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 2. Quartal 2019“ des Finanzdienstleisters Dr. Klein.

Im Vergleich zu den Nachbarmetropolen am Rhein sei das Preisgefüge in Dortmund insgesamt niedriger – aber der Immobilienmarkt sei alles andere als entspannt: Angebot und Nachfrage klafften immer stärker auseinander, mit Auswirkung auf die Preise. „In 80 oder sogar 90 Prozent der Fälle gibt es mittlerweile keine Option mehr, diese noch zu verhandeln“, so Thomas Przytulla, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein. „Dazu kommt, dass der Kaufpreis in den meisten Fällen höher ist als der Sachwert der Immobilie – eine ungesunde Entwicklung.“ Denn: So tilgten die Immobilienbesitzer den Kredit in den ersten Jahren erst einmal nur, um auf den tatsächlichen Wert zu kommen. „Wer bis dahin verkaufen will oder muss, macht unter Umständen ein Verlustgeschäft“, sagt Przytulla.

In Dortmund haben Bauherren und Käufer im zweiten Quartal 2019 tiefer ins Portemonnaie gegriffen als noch Anfang des Jahres: Sie zahlten rund 50 Euro pro Quadratmeter mehr für Häuser (2.173 Euro pro Quadratmeter) und 41 Euro pro Quadratmeter mehr für Wohnungen (1.668 Euro pro Quadratmeter). Vor allem wenn dies über dem von der Bank definierten Sachwert liegt, rät Przytulla von Dr. Klein, bei der Finanzierung dagegen zusteuern: „Unterm Strich fahren Kreditnehmer am besten mit hohen Tilgungen und sehr langen Zinsbindungen von 20 bis 25 Jahren. Wenn möglich, sollte der Zinssatz über die gesamte Laufzeit des Kredits festgelegt werden: So ist keine Anschlussfinanzierung nötig, für die später eventuell höhere Zinsen fällig werden.“

Auch in Düsseldorf bleiben Immobilien laut Analyse Mangelware. Entsprechend steigen im zweiten Quartal 2019 die Preise: Bei Häusern um 2,1 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn und um 7,2 Prozent verglichen mit dem Frühjahr 2018. Die Entwicklung bei Wohnungen sei sogar noch dynamischer: Sie kosten 2,7 Prozent beziehungsweise fast zehn Prozent mehr. Die Preisspanne zwischen günstigster (1.007 Euro pro Quadratmeter) und teuerster (8.409 Euro pro Quadratmeter) Wohnung verschiebt sich mit zwar leicht nach unten – im Mittel zahlen die neuen Eigentümer aber mehr als noch vor einigen Monaten: Der Medianpreis klettert von 2.791 auf 2.883 Euro pro Quadratmeter. Für Häuser geben die Käufer und Bauherren im Mittel 2.579 Euro pro Quadratmeter aus – ein Plus von 66 Euro pro Quadratmeter.

Auf dem Kölner Wohnungsmarkt lasse sich aktuell eine etwas abgeschwächte Entwicklung erkennen. Der Medianwert, also der tatsächlich gezahlte Preis, nimmt ab: Käufer geben für ihre Eigentumswohnung im Schnitt 3.056 Euro pro Quadratmeter aus – 50 Euro weniger als im Quartal zuvor. Der Index, der die Teuerung wiedergibt, steigt um 1,6 Prozent. Auch Häuser sind teurer: Sie kosten rund 2,2 Prozent mehr als noch in den ersten Monaten des Jahres und 6,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die neuen Eigentümer seien bereit, mehr denn je zu investieren – für das eigene Haus mit Grundstück akzeptieren sie im Mittel einen Quadratmeterpreis von 2.538 Euro: 56 Euro mehr als diejenigen, die in den ersten Monaten 2019 gekauft oder gebaut haben. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 550 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

www.drklein.de

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