DTZ: Preisanstieg auf europäischen Gewerbeimmobilienmärkten verlangsamt sich

Das Immobiliendienstleistungsunternehmen hat den ersten Preisindex für europäische Gewerbeimmobilien entwickelt, der ausschließlich Objekte berücksichtigt, die in den letzten 16 Jahren mehrfach den Eigentümer gewechselt haben. Der TBI – Transaction Based Index – bildet die Preisentwicklung beim Weiterverkauf, verglichen mit der vorherigen Veräußerung, ab. So kann ermittelt werden, ob diese Immobilien auf dem Transaktionsmarkt im Preis steigen oder fallen.

Yvo Postleb, Country Head Germany bei DTZ, sagt: „Der TBI zeigt, dass sich der Preisanstieg europaweit von 8P rozent im vierten Quartal 2013 auf 6 Prozent im ersten Quartal 2014 verlangsamt hat. Einer der Gründe dafür ist die europaweit zu beobachtende Zunahme von Immobilientransaktionen an B-Standorten. Außerdem ist eine deutliche Negativentwicklung der Märkte in Frankreich und den Niederlanden zu beobachten.“

In Frankreich wurden in den vergangenen beiden Quartalen bei 58 Prozent der Weiterverkäufe von Gewerbeimmobilien niedrigere Preise im Vergleich zur vorhergehenden Veräußerung derselben Immobilien beobachtet. In den Niederlanden wurden alle registrierten Weiterverkäufe zu niedrigeren Preisen abgeschlossen. In Deutschland und in Großbritannien konnte dagegen in 56 Prozent der Weiterverkäufe ein höherer Preis erzielt werden. In beiden Ländern ist dieser Anteil im Vergleich zum Zeitraum Q2 bis Q3 2013 gestiegen.

Europaweit hat sich der Anteil der Transaktionen, die seit dem letzten Verkauf einen Preisrückgang aufweisen, von 44 auf 48 Prozent erhöht. Der zunehmende Optimismus am Markt sorgt jedoch nach Ansicht von DTZ dafür, dass die Immobilienverkäufe aus Insolvenzen und notleidenden Portfolios zunehmen. Dieser Prozess wird durch den „intensiveren Schuldenabbau bei den europäischen Banken unterstützt“.

Die dem TBI zugrunde liegende Methodik orientiert sich an einem bewährten transaktionsbasierten US-Index, der sich auf belastbare wissenschaftliche Forschungen am MIT stützt. Aus den Wiederverkaufsdaten gleicher Objekte werden mittels mathematischer Verfahren Entwicklungstrends abgeleitet. Die für die Bestimmung der vergleichbaren Transaktionen eingesetzte Datenbank wurde über viele Jahre in enger Zusammenarbeit mit DTZ-Mitarbeitern im Investmentbereich in ganz Europa aufgebaut. Durch sorgfältiges Filtern der Ausgangsdaten wird sichergestellt, dass die in den Index einfließenden Vergleichsverkäufe keine renovierten oder erweiterten Objekte enthalten. Datengrundlage des TBI ist die DTZ-Datenbank zu Investmenttransaktionen, die seit 1997 geführt wird. Der aktuelle Index hat mehr als 2.600 Vergleichstransaktionen in ganz Europa zur Grundlage. Für Deutschland wird die DTZ-Datenbank mit der Datenbank des Researchunternehmens Bulwiengesa abgeglichen und ergänzt. Der TBI wird quartalsweise ausgewiesen und bezieht sich jeweils auf die Preisentwicklung im vorangegangenen 12-Monats-Zeitraum.

Quelle: Pressemeldung DTZ

DTZ ist ein 1784 gegründetes Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Sitz in Chicago. Seit 2011 gehört das Unternehmen zum australischen Immobiliendienstleister UGL Limited. DTZ beschäftigt 24.200 Mitarbeiter in 208 Büros in 52 Ländern. (mv1)

www.dtz.com

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