Europace Hauspreis-Index: Immobilienpreise steigen moderat

Nach einem leichten Rückgang zum Ende des Jahres legt der vom Finanzmarktplatz Europace erhobene „Europace Hauspreis-Index“ (EPX) im neuen Jahr wieder moderat um 0,98 Prozent auf 118,36 zu. Im Vergleich zum Vorjahreswert ergibt sich damit eine Zunahme um 5,43 Prozent. Auch die Teilindizes steigen im Januar leicht: Während Eigentumswohnungen um 1,65 Prozent teurer werden, erhöht sich der Index für neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,58 Prozent und für Bestandsimmobilien um 0,75 Prozent.

„Dass der leichte Rückgang Ende des Jahres nicht von Dauer sein würde, hatten wir ja prognostiziert. Immobilien bleiben auch 2015 hochinteressant“, sagt Thilo Wiegand, Vorstandsvorsitzender der Europace AG. So zeige der EPX, dass die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser und Wohnungen innerhalb der letzten fünf Jahre um rund 21 Prozent gestiegen seien. Dem gegenüber lag laut „Schwester-Index“, dem „Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung“ (DTB) die Rate für ein Standarddarlehen (150.000 Euro, zehn Jahre Sollzinsbindung, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihung) im Dezember 2009 noch bei 811 Euro. Fünf Jahre später fielen für das gleiche Darlehen nur noch durchschnittlich 493 Euro für Zins und Tilgung an. „Das bedeutet, dass ein Darlehensnehmer heute rund 39 Prozent weniger zahlen muss, um den gleichen Kreditbetrag zu erhalten wie Ende 2009“, so Wiegand. „Das gleicht die gestiegenen Immobilienpreise, selbst ohne Einbeziehung von Lohnsteigerungen, mehr als aus. Allerdings sei die Erschwinglichkeit jenseits der Großstädte natürlich deutlich höher als in den gefragten Lagen der Ballungszentren. „Wer in München eine Eigentumswohnung kaufen möchte, dem wird das Wort ‚erschwinglich‘ kaum über die Lippen kommen.“ So zeige auch der IVD-Index für München mit einem Wert von 58,6 die niedrigste Erschwinglichkeit, während der Ostteil von Berlin mit 139,5 die erschwinglichste der zwölf untersuchten Metropolen sei. In Regionen mit negativer demografischer Entwicklung werden gar Indexwerte von deutlich über 200 erreicht.

Die EPX-Indizes haben sich im Januar im Detail wie folgt entwickelt: Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen im Vergleich zum Vormonat um 1,65 Prozent (Indexwert neu: 117,56). Daraus ergibt sich zum Vorjahresmonat ein Anstieg um 4,53 Prozent. Der Anstieg bei Häusern fiel noch moderater aus: Während Neubauhäuser um 0,58 Prozent (5,60 Prozent zum Vorjahr) teurer wurden, legten Bestandshäuser um 0,75 Prozent (6,22 Prozent) zu. Der Gesamtindex steigt um 0,98 Prozent beziehungsweise 5,43 Prozent und liegt nun bei 118,36.

Der „Europace Hauspreis-Index“ basiert auf Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace-Finanzmarktplatzes. Über diesen werden mit mehr als 35 Milliarden Euro jährlich rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.

Quelle: Presseinformation Europace

Europace ist eine von der Europace AG betriebene Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Laut Unternehmensangaben wickeln Nutzer monatlich etwa 30.000 Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von rund 35 Milliarden Euro über Europace ab. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport AG. (mb1)

www.europace.de

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