Marktkommentar: "Kryptowährungen - Der Markt reift, ist aber hoch spekulativ"

Die jüngste Preisexplosion des Bitcoins hat viele Investoren hellhörig gemacht, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, im aktuellen Marktkommentar „Blitzlicht“. Auch wenn sich der Bitcoin-Kurs innerhalb eines Jahres zwischenzeitlich annähernd vervierfacht hat und sogar große Boulevardzeitungen sich veranlasst sahen, Privatanlegern Tipps für den Kauf von Bitcoin & Co. zu geben, so sollte das laut Greil niemanden zum übereilten Einstieg verleiten. Greil: „Kryptowährungen sind hoch-spekulativ und – Stand heute – auch noch keine ,echten‘ Währungen, die mit Euro und Dollar vergleichbar wären. Aber: Der Markt reift. Auf lange Sicht können neue Chancen entstehen.“

Laut Greil gibt es dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen habe die Investitionsbereitschaft institutioneller Investoren zuletzt offenbar zugenommen. Zum anderen erhalten Kryptowährungen Rückenwind vom Regulator und von der Privatwirtschaft. So kündigte unlängst das US-amerikanische Bezahlunternehmen Paypal an, in den USA künftig Zahlungen mit verschiedenen Kryptowährungen zu ermöglichen. Und auch wichtige Zentralbanken wie die EZB entwickeln einen Fahrplan für die Einführung digitalen Zentralbankgeldes.

„Obwohl sich der Markt also insgesamt in einer Reifephase befindet, eignen sich die einzelnen, heute verfügbaren Kryptowährungen gegenwärtig bestenfalls bedingt für Investoren und Privatanleger“, schreibt Greil. Der Markt sei wenig transparent, die Liquidität gering und seine Größe insgesamt überschaubar – auch, weil einige „Kryptos“ mit Blick auf ihre handelbaren Einheiten technisch begrenzt seien. Vor allem aber aufgrund der hohen Volatilität und der fehlenden Regulierung seien die neuen Währungen eine hochspekulative Anlageklasse. Es muss sich also noch einiges ändern, bevor Kryptowährungen ihren Exotenstatus in der Kapitalanlage ablegen können, meint Greil.

„Das alles soll nicht heißen, dass der Kurs von Kryptowährungen nicht weiter steigen kann. Dass professionelle Investoren und vermögende Privatanleger aus Deutschland sich auf der heutigen Basis dort in nennenswertem Umfang engagieren, erscheint aber sehr unwahrscheinlich. Und diese Vorsicht ist absolut begründet“, so Greil abschließend. (DFPA/JF1)

Quelle: Merck Finck „Blitzlicht“

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

www.merckfinck.de

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