Merck Finck: "Glänzendes erstes Quartal Lieferengpässe erzeugen temporären Gegenwind"

Nachdem weltweit nahezu alle Unternehmen ihre Bilanzzahlen vorgelegt haben, lässt sich sagen: Die Berichtssaison des ersten Quartals war über fast alle Regionen und Sektoren hinweg eine der besten der vergangenen Jahre, schreibt Marc Decker, Leiter Fondsmanagement bei der Privatbank Merck Finck, im aktuellen Marktkommentar „Blitzlicht“.

In Europa konnten 71 der Unternehmen aus dem Stoxx 600-Aktienindex die Gewinnerwartungen übertreffen. 62 Prozent waren in der Lage, ihren Absatz besser als angenommen zu steigern. „Die Wirtschaft ist offensichtlich mit mehr Dynamik aus dem vergangenen Krisenjahr gestartet als angenommen. Die Erholung sollte sich weiter fortsetzen. Davon werden kurz- bis mittelfristig vor allem zyklische Titel stark profitieren, die bisher eher zu den Corona-Verlierern gezählt haben und nun wieder Boden gut machen dürften“, so Decker.

Temporär sei damit zu rechnen, dass die Erholung durch die aktuellen Lieferengpässe in der Wirtschaft leicht gebremst werden könnte. Laut einer Befragung des Ifo-Instituts unter deutschen Industrieunternehmen hake es vor allem bei Vorprodukten: Besonders davon betroffen seien die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren, aber auch Autobauer und ihre Zulieferer sowie Computer-Hersteller.

Decker: „Im Halbleiter-Bereich geht es dabei weniger um Rohstoffknappheit als vielmehr um Kapazitätsengpässe infolge hoher Nachfrage. Diese wurde zum Teil von Verbrauchern angetrieben, die aufgrund von Covid zu Hause vermehrt ihren Computer insbesondere für Gaming nutzen. Gleichzeitig hat der unglaubliche Aufstieg von Kryptowährungen die Nachfrage nach leistungsstarken Chips ansteigen lassen. Sogenannte ,Miner‘ reißen sich um die neuesten und besten Chips von Nvidia und AMD und sind bereit, mehr als das Doppelte des empfohlenen Verkaufspreises zu zahlen. Sowohl private Gamer als auch Krypto-Miner konkurrieren um das sehr begrenzte Angebot an Chips.

Die Lieferverzögerungen bei Halbleiter-Produkten betreffen vor allem die Automobilhersteller. Hier kam es bereits zu Produktionsstillständen. Andere Sektoren sind demgegenüber deutlich weniger betroffen. Alle jedoch dürften die höheren Preise an ihre Kunden weitergeben. Ein signifikanter Inflationsschub ist dadurch allerdings nicht zu erwarten. Gleiches gilt für Unternehmen aus dem Fertigungsbereich, deren Produktionskosten sich durch höhere Rohstoffpreise etwa bei Kupfer erhöhen. Anleger können von dieser Situation profitieren. Denn ein knappes Angebot im Rohstoffsektor ist gut für die Rohstoffpreise und letztlich für Rohstoffaktien.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Merck Finck

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

www.merckfinck.de

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