Merck Finck "Wochenausblick": "Stärkere Kursschwankungen voraus"
„Mit Blick auf die vielen wichtigen Termine und Veröffentlichungen erwarte ich in der kommenden Woche wieder mehr Schwankungen an den Börsen“, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick. Greil verweist nicht nur auf eine Reihe von Makrodaten, sondern auch darauf, dass die Quartalszahlensaison auf Touren kommt und wichtige Notenbanktreffen anstehen: „Für Freitag, den 31. Januar ist ja der Brexit angekündigt. Neben der Sitzung der Fed am Mittwoch, könnte daher einen Tag später auch die Sitzung der Bank of England richtungsweisend werden.“
In Deutschland stehen zum Beginn der Woche das Ifo-Geschäftsklima und in ihrem Verlauf Einzelhandelsumsätze, das GfK-Konsumklima sowie die Berichte vom Arbeitsmarkt und der Inflationsseite für Januar auf der Agenda. In der Eurozone folgen auf Geldmengenzahlen am 29. Januar das Wirtschaftsvertrauen für Januar, der Dezember-Arbeitsmarktbericht, die Inflationszahlen für Januar sowie das Wirtschaftswachstum im Schlussquartal 2019.
In den USA werden am 28. Januar die Auftragseingangszahlen für langlebige Wirtschaftsgüter sowie das Verbrauchervertrauen im Januar veröffentlicht. Am 30. Januar wird die zweite Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im Schlussquartal 2019 veröffentlicht, außerdem Konsumausgaben und das finale Michigan-Verbrauchervertrauen im Januar. Und während in China am 31. Januar die offiziellen Januar-Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht werden, stehen am selben Tag in Japan Daten zum Arbeitsmarkt, zur Inflation und zu Einzelhandelsumsätzen an. (DFPA/JF1)
Quelle: „Wochenausblick“ Merck Finck
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.