Oddo AM: Inflationsindexierte Anleihen aus Deutschland und Frankreich sind attraktiv
Um in Zeiten, in denen sich die Inflation in Europa auf historischen Tiefstständen befindet, vom Quantitative Easing (QE) der Europäischen Zentralbank (EZB) zu profitieren, setzt der Vermögensverwalter Oddo Asset Management (Oddo AM) auf inflationsindexierte Anleihen aus Deutschland und Frankreich.
Zwei Faktoren könnten sich laut Oddo AM zugunsten der Kurse dieser Anleihen auswirken:
1. Sie sind im Programm der EZB ausdrücklich eingeschlossen, wobei das Angebot an diesen Papieren deutlich geringer ist als bei klassischen Anleihen. Die Kurse dürften daher von einem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage profitieren.
2. Die Inflationserwartungen liegen über alle Zeithorizonte hinweg auf Rekordtiefstwerten, zum Beispiel bei 0,05 Prozent auf fünf Jahre für Deutschland. Wenn das QE funktioniert, werden diese Erwartungen steigen und sich positiv auf die Kurse inflationsgebundener Anleihen auswirken.
Darüber hinaus könnten inflationsindexierte Anleihen eine Absicherung im Falle einer technischen Erholung des Ölpreises - wie im Jahr 1986 - darstellen. Und im Falle anhaltenden Disinflationsdrucks hätten die Anleihen die Fähigkeit, den Rückgang der Inflationserwartungen durch ihre Sensitivität in Bezug auf den Zinsrückgang zu absorbieren.
Der Vermögensverwalter hat sich daher dazu entschlossen, seinen diversifizierten Portfolios inflationsindexierte Anleihen mit langer Laufzeit hinzuzufügen.
Quelle: Pressemitteilung Oddo Asset Management
Oddo Asset Management ist die 1987 gegründete Vermögensverwaltungssparte der französischen Privatbank Oddo & Cie. Sie beschäftigt 108 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 15 Milliarden Euro. (Stand: 28. Februar 2014) (TH1)