US-Immobilienmarkt mit weiter sinkenden Leerständen
Der US-Immobilien-Investmentmarkt zeigt im dritten Quartal 2015 eine gesunde Nachfrage in allen Segmenten, so der Immobiliendienstleister CBRE. Der Leerstand bei Büroflächen ging weiter zurück auf 11,3 Prozent. Der Markt weist damit seit 22 Quartalen in Folge eine fallende oder niedrige Leerstandsquote auf. Die Verfügbarkeit im Segment Einzelhandel sank ebenfalls weiter auf nun 11,3 Prozent. Auch die Wohnungsnachfrage bleibt hoch. Hier ging der Leerstand auf 4,2 Prozent zurück.
„Der Mark für Immobilien-Investments verharrt nahe einem ‚Goldilocks‘-Gleichgewicht, weder zu heiß noch zu kalt“, erklärt Jeffrey Havsy von CBRE. „Das Tempo der Fertigstellung steigt, doch die Nachfrage ist stabil und die Mieten steigen nachhaltig.“
Landesweit verzeichnet der Büromarkt sowohl in den Vorstädten (15 Prozent) als auch Downtown (10,4 Prozent) Rückgänge beim Leerstand. Über die letzten vier Quartale zeigten die Märkte in Kalifornien, im Südwesten und im Mittleren Westen die stärkste Erholung. Die niedrigsten Leerstandsquoten im dritten Quartal melden San Francisco (6,5 Prozent), Austin (8,1 Prozent), Nashville (8,2 Prozent), Albany (8,4 Prozent) und New York (8,9 Prozent).
Die Leerstandsquote bei Wohnungen von 4,2 Prozent ist die niedrigste seit 2001, damals betrug sie 3,9 Prozent. Innerhalb des letzten Jahres sank sie in 39 von 62 Märkten, sie stieg in 18 Märkten während fünf unverändert blieben. Jacksonville, Phoenix und Fort Worth zeigten im Jahresvergleich den stärksten Rückgang. 16 Märkte zeigten einen Leeerstand von unter vier Prozent, darunter Greater New York City, San Francisco und Oakland, Los Angeles, Miami, Boston, Minneapolis, Portland, Detroit, Salt Lake City, San Diego und Nashville.
Quelle:Pressemitteilung CBRE
Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros. (AZ)